Das dritte Rennwochenende der Saison 2014 im ADAC Junior Cup powered by KTM findet im Rahmen der SUPERBIKE*IDM auf dem Nürburgring statt. Am Samstag fuhren die 27 Nachwuchstalente zwei 25-minütige Zeittrainings, die bei verschiedenen Wetterbedingungen ausgetragen wurden. Während das erste Zeittraining am Samstagmorgen bei bewölkten, aber trockenen Bedingungen stattfand, sammelten die Piloten am Nachmittag wichtige Erfahrungen auf nasser Strecke.
Mit einer Rundenzeit von 1:45.792 Minuten setzte sich Pedro John (14, Ulm) im ersten Qualifying an die Spitze und war der einzige Fahrer, der die Marke von 1:46 Minuten durchbrach. Am Nachmittag fuhr der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport eine Bestzeit von 2:15.652 Minuten. Da die Rundenzeiten im Regen deutlich langsamer waren, liegt der Rookie in den kombinierten Ergebnissen vorne und sicherte sich die Pole Position zum dritten Rennen der Saison.
"Der Tag heute lief ganz gut", sagte John zufrieden. Der talentierte Pilot aus Ulm habe sich trotz wenig Erfahrung auf dem Nürburgring schon das ganze Wochenende lang wohlgefühlt. Er ergänzte: "Ich freue mich natürlich sehr, dass ich meine erste Pole holen konnte. Selbst im Regen habe ich mich gut gefühlt. Es war sogar etwas leichter, als gedacht."
Tim Georgi (14, Berlin), der 2014 ebenso sein erstes Jahr im ADAC Junior Cup powered by KTM fährt und von der ADAC Stiftung Sport gefördert wird, verlor 0.371 Sekunden auf John und sicherte sich damit einmal mehr den zweiten Startplatz. Matthias Meggle (13, Reicholzried) belegte wie schon am vergangenen Wochenende in Oschersleben die dritte Position und damit den letzten Platz in der ersten Startreihe. Der 13-Jährige büßte 0.625 Sekunden auf den Spitzenreiter ein.
Mit der viertschnellsten Rundenzeit führt Marc Zellhöfer (16, Fürth) die zweite Startreihe am Sonntag an. An seiner Seite startet der Rennsieger aus Oschersleben, Kenny Leibold (18, Schlierbach), von Platz fünf. Maximilian Sohnius (14, Hausham) fuhr auf Position sechs und verlor über eine Sekunde auf den Pole-Mann. Dennis Norick Stelzer (13, Dohma), Lukas Tulovic (14, Eberbach), der Gewinner des ersten Rennens auf dem Lausitzring, und Jirka Mrkývka (14, Brno, CZE) bilden Reihe drei.
Tim Aydin Schmitt (13, Aschaffenburg) komplettierte die Top-Ten des Qualifyings. Das dritte Rennen des ADAC Junior Cup powered by KTM auf dem Grand-Prix-Kurs in der Eifel beginnt am Sonntag, 29. Juni um 13:25 Uhr.
Die Stimmen der Top-Drei
Pedro John (14, Ulm), Pole Position:
"Der Tag heute lief ganz gut. Ich hatte schon das gesamte Wochenende über ein gutes Tempo und im Qualifying konnte ich gut fahren. Am vergangenen Mittwoch konnte ich hier schon ein bisschen trainieren, damit war ich gestern nicht zum ersten Mal auf dem Nürburgring unterwegs. Ich bin mit meiner Leistung zufrieden und freue mich natürlich sehr, dass ich meine erste Pole holen konnte. Selbst im Regen habe ich mich gut gefühlt. Es war sogar etwas leichter, als gedacht. Ich hätte es mir viel rutschiger vorgestellt. In der ersten Kurve war es dennoch schwierig. Im Trockenen erhoffe ich mir morgen auf jeden Fall einen Platz auf dem Podest und sollte es regnen, dann ist mein Hauptziel sitzen zu bleiben."
Tim Georgi (14, Berlin), Zweiter:
"Das erste Qualifying war gut. Am Anfang habe ich mich noch nicht so wohlgefühlt, weil ich mit neuen Reifen gefahren bin. Zum Schluss gelang es mir aber, eine richtig gute Rundenzeit zu erzielen. Ich bin sehr zufrieden mit dem zweiten Platz und fahre damit wieder aus der ersten Reihe los. Im zweiten Zeittraining hat es leider geregnet und ich konnte mich nicht weiter steigern. An das Fahren im Regen musste ich mich erst einmal gewöhnen, dazu kamen noch Probleme mit dem Motorrad. Sollte es im Rennen morgen trocken sein, dann könnte eine gute Platzierung drin sein. Im Regen weiß man allerdings nie, wie es ausgeht."
Matthias Meggle (13, Reicholzried), Dritter:
"Im Trockenen lief es sehr gut und ich konnte den dritten Platz einfahren. Da hat alles gepasst. Im Regen war es nicht so gut. Am Anfang bin ich noch viel zu langsam gefahren. Am Ende war es etwas besser, aber nicht wirklich gut. Ich denke, das ist eine Kopfsache. Falls es morgen regnet, möchte ich versuchen, schneller in einen guten Rhythmus zu finden als im zweiten Qualifying. Sollte es trocken bleiben, denke ich, dass auf jeden Fall ein Podestplatz drin ist. Ich bin hier zum ersten Mal gefahren und finde, dass der dritte Startplatz wirklich gut ist."