ADAC Junior Cup·13.2.2014

Friedrich geht den nächsten Schritt: ADAC Junior Cup Champion startet 2014 in der DMSB Moto3 Trophy

"Wir werden 2014 die DMSB Moto3 Trophy in der SUPERBIKE*IDM fahren", verkündet Arnaud Friedrich Mitte Februar. 2012 entschied er den ADAC Mini Bike Cup für sich und stieg in den ADAC Junior Cup auf, den der 13-Jährige nach einigen Höhen und Tiefen 2013 direkt für sich entscheiden konnte. "Ich möchte damit einen Einstieg in die Moto3 finden und mich nach und nach an die Serie gewöhnen", erklärt er. "Die DMSB Moto3 Trophy war für uns die beste Möglichkeit und der logische Schritt nach dem Sieg im ADAC Junior Cup."

Der amtierende Meister war mit seinem Triumph nicht nur oft in den Medien vertreten, sondern konnte sich im ADAC Junior Cup viel Wissen aneignen. "Der ADAC Junior Cup hat mir sehr geholfen. Schon im ADAC Mini Bike Cup musste ich hart kämpfen, denn die anderen Fahrer waren um einiges leichter als ich. Auch im Umgang mit den Konkurrenten habe ich viel gelernt. Im ADAC Junior Cup hatte ich extrem viel Spaß im Kampf mit meinen Rivalen. Zum Beispiel beim Rennen auf dem Sachsenring im Rahmen der MotoGP habe ich gesehen, wie umfangreich und zugleich spannend ein Rennwochenende ablaufen kann."

Beim Bewältigen eines stressigen Rennwochenendes steht Friedrich auch in der kommenden Saison sein PZ Motorsport Team zur Seite. "Für mich ändert sich also nur das Motorrad", stellt er fest. Im Vergleich zu vielen anderen Fahrern musste sich der Pilot aus Limbach-Oberfrohna nicht auf Sponsorensuche begeben und hatte nach seinem großen Erfolg im ADAC Junior Cup für 2014 nahezu die freie Wahl. "Meine Sponsoren und mein Team bleiben mir alle treu, worüber ich mich sehr freue. Also mussten wir uns nur noch entscheiden, in welcher Kategorie wir mit welchem Motorrad fahren."

Der DMSB entschied für 2014 eine gesonderte in die Moto3 integrierte Honda-Klasse in der SUPERBIKE*IDM einzuführen. "Ich halte es für eine gute Idee, die Honda Trophy in die Moto3 zu integrieren, um einfach ein volles Starterfeld zu haben. Für mich ist es positiv auf der Honda in der Moto3-Klasse zu fahren", schätzt Friedrich ein.

Ein erster Test steht für den Förderpilot der ADAC Stiftung Sport schon in wenigen Tagen auf dem Programm. "Wir fahren am Sonntag für zwei Wochen nach Spanien. Dort werden wir insgesamt sechs Tage in Cartagena und Almeria testen." Um optimal auf die neue Herausforderung vorbereitet zu sein, trainierte Friedrich im Winter fleißig weiter. "Ich habe vorrangig an meiner Fitness trainiert. Da wir Glück mit dem Wetter hatten, konnten wir sogar ein bisschen Supermoto, Motocross und Enduro fahren."