Welche Erfahrungen hast du bereits gesammelt?
Dennis Norick Stelzer: Ich habe mit vier Jahren angefangen Pocket Bike zu fahren. 2008 wurde das mit der deutschen Pocket Bike Meisterschaft etwas professioneller. Da fuhr ich mein erstes Jahr und habe mich ein bisschen umgeschaut, was geht und versucht, mir einen Namen zu machen. 2011 bin ich in den ADAC Mini Bike Cup aufgestiegen. Dort bin ich drei Jahre gefahren, letztes Jahr auf Platz sechs angekommen und diese Saison fahre ich zum ersten Mal im ADAC Junior Cup powered by KTM.
Wie bist du zum Motorradfahren gekommen?
Dennis Norick Stelzer: Von der MotoGP gibt es immer Bücher zum Jahresrückblick. 2004 habe ich eines davon durchgeblättert und sah beim Brünn Grand Prix, dass dort drei kleine Pocket Bikes standen. Daraufhin bin ich zu meinem Papa gegangen und habe gesagt: 'Das muss ich unbedingt haben!' Ein paar Monate später sind wir nach Dresden gefahren und dort standen drei Pocket Bikes. Zwei davon hat ein Freund meines Vaters gekauft, also war eins noch übrig und das habe ich dann bekommen. Auf dem Kaufland-Parkplatz irgendwo im Niemandsland bin ich dann zum ersten Mal gefahren - immer hin und her. Ich hatte versucht, damit klar zu kommen. Das war aufregend und ich war zumindest nicht zu langsam, sonst wär ich umgekippt.
Auf welches Rennen freust du dich in dieser Saison am meisten?
Dennis Norick Stelzer: Auf mein Heimrennen auf dem Sachsenring. Das ist auch noch im Rahmen der MotoGP, was noch ein bisschen zusätzliche Motivation bringt. Dort will ich unbedingt ein gutes Ergebnis einfahren.
Was machst du abseits der Rennstrecken?
Dennis Norick Stelzer: Ich gehe natürlich in die Schule. Ich möchte eigentlich gern Reporter werden und darauf arbeite ich in der Schule hart hin. Aber der Sport darf selbstverständlich nicht zu kurz kommen, deshalb mache ich natürlich viel Sport. Ich spiele zum Beispiel Squash und treffe mich hin und wieder mit Freunden auf dem Fußballplatz. Egal, was wir machen - es ist immer mit Sport verbunden.
Was ist dein Ziel?
Dennis Norick Stelzer: Mein Ziel ist es, die Top-Ten zu erreichen und ich hoffe, dass dies ein realistisches Ziel ist. Punkte sind mir auf jeden Fall wichtig. Wenn alles gut läuft, will ich in zehn Jahren in der Motorrad-WM sein.