ADAC Junior Cup·9.7.2014

Fünf Fragen an Yannick Kruse: Von der Straße auf die Strecke

Welche Erfahrungen hast du bereits gesammelt?

Yannick Kruse: Ich bin bis jetzt hauptsächlich auf der Straße gefahren - mit einer Aprilia RS 125. Im vergangenen Jahr war ich nur zum Spaß bei zwei Veranstaltungen - unter anderem auf dem Sachsenring. Dort hatte ich viel Spaß und habe mit Erfolg teilgenommen, also habe ich mich kurzerhand hier im ADAC Junior Cup powered by KTM angemeldet, weil ich richtig Lust habe, Rennen zu fahren.

Wie bist du zum Motorradfahren gekommen?

Yannick Kruse: Ich fahre schon sehr lange Motorrad und habe auch viel Vergnügen daran. Als ich kleiner war, hatte ich mit einem Freund zusammen eine kleine MX-Maschine, die wir immer gefahren sind. Mit 15 Jahren hatte ich einen Roller, den ich extrem frisiert habe und bin damit auf der Straße durch die Gegend gefahren. Das wird früher oder später aber zu gefährlich, also fahre ich lieber auf der Rennstrecke.

Auf welches Rennen freust du dich in dieser Saison am meisten?

Yannick Kruse: Natürlich auf den Sachsenring: all die Stars einmal live zu sehen und vielleicht auch hallo zu sagen, wenn das möglich ist. Da ich auf dem Sachsenring schon gefahren bin, kenne ich die Strecke bereits, was auch ein Grund ist, warum ich mich so sehr darauf freue.

Was machst du abseits der Rennstrecken?

Yannick Kruse: Ich gehe zur Zeit noch zur Schule, mache mein Fach-Abitur im Bereich Informationstechnik und werde damit dieses Jahr fertig. Außer Motorradfahren habe ich nicht allzu viele Hobbies. Ich treffe mich oft mit meinen Freunden, ganz normal also.

Was ist dein Ziel?

Yannick Kruse: Mein Ziel in meiner ersten Saison ist es, nicht komplett hinterherfahren zu müssen, sondern das Tempo der anderen halbwegs mitgehen zu können. Durch mein Alter kann ich noch zwei weitere Jahre mitfahren und dabei will ich natürlich versuchen, mich kontinuierlich zu steigern. Mein langfristiges Ziel habe ich mir hier noch nicht gesetzt. Ich muss erst einmal schauen, wie es hier läuft und dann kann man weiterreden. Ich weiß ja noch nicht, auf welchem Niveau ich einmal bin, wenn ich ein bis zwei Jahre hier gefahren bin. Später kann ich mir immer noch größere Ziele setzen, erst einmal fange ich aber klein an und freue mich, wenn ich diese Ziele erreiche.