ADAC Junior Cup·11.7.2014

Georgi schnappt sich die Pole auf dem Sachsenring: Tulovic und Wiedemann starten in Reihe eins

An diesem Wochenende (11. bis 13. Juli) findet im Rahmen des eni Motorrad Grand Prix auf dem Sachsenring der Saisonhöhepunkt des ADAC Junior Cup powered by KTM statt. Nachdem das erste Qualifying der 27 Nachwuchspiloten am Freitagnachmittag aufgrund eines heftigen Gewitters nach nur zwei Runden gestrichen werden musste, fuhr Tim Georgi (14, Berlin) etwas später im zweiten Zeittraining die Bestzeit.

Der Rookie im ADAC Junior Cup powered by KTM sicherte sich somit seine erste Pole Position vor der großen MotoGP-Kulisse. Das zweite Qualifying begann nach dem heftigen Regen bei schwierigen Bedingungen. "Zu Beginn des Zeittrainings war es ziemlich schwierig, da der Kurs noch komplett nass war. Am Ende trocknete die Strecke jedoch ab und dann hatte ich keine Probleme mehr", erklärt der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, der seine schnellste Runde in 1:55.060 Minuten fuhr.

Lukas Tulovic (14, Eberbach) fehlten auf dem abtrocknenden Kurs 1.147 Sekunden auf Georgi. Damit belegte der 14-Jährige Position zwei. Hagen Wiedemann (17, Everswinkel) sicherte sich den dritten Rang und startet damit zum ersten Mal in dieser Saison aus der ersten Reihe. Michaël Verbrugghe (17, Kessel, BEL) verpasste die erste Startreihe nur knapp und belegte Position vier. Neben dem Belgier starten Petr Voslajer (16, Ratbor, CZE) und Lokalmatador Jonas Hähle (14, Lugau).

Matthias Meggle (13, Reicholzried) fuhr die siebtschnellste Zeit. Maximilian Sohnius (14, Hausham) und Dennis Norick Stelzer (13, Dohma) reihten sich hinter Meggle ein und bilden zusammen mit ihm die dritte Startreihe auf dem Sachsenring. Jirka Mrkývka (14, Brno, CZE) sicherte sich den zehnten Platz. Das vierte Saisonrennen des ADAC Junior Cup powered by KTM startet am Samstag, 12. Juli um 17:35 Uhr.

Die Stimmen der Top-Drei

Tim Georgi (14, Berlin), Pole Position:

"Ich freue mich riesig. Im ersten Zeittraining lag ich auf Position zwei. Leider wurde es dann abgebrochen und nicht gewertet. Das war für mich ein wenig ärgerlich. Normalerweise bin ich im Regen nicht so stark, aber trotzdem konnte ich mir hier die Pole sichern. Ich bin überglücklich. Zu Beginn des Zeittrainings war es ziemlich schwierig, da der Kurs noch nass war. Am Ende trocknete die Strecke aber ab und dann hatte ich keine Probleme mehr. Ich hoffe, dass mir morgen im Rennen ein guter Start gelingt, ich an der Spitze mithalten und dann wieder unter die Top-Fünf fahren kann."

Lukas Tulovic (14, Eberbach), Zweiter:

"Im Laufe des Zeittrainings trocknete die Strecke langsam ab. Ich bin zunächst mit Juan, dem kolumbianischen Gaststarter gefahren. Er war richtig stark unterwegs. Dann bin ich alleine weitergefahren und konnte sogar noch einmal etwas zulegen. Am Ende hat es für Platz zwei gereicht. Das ist natürlich nicht so gut wie die Pole, aber ich bin trotzdem richtig zufrieden. Für das Rennen morgen ist alles offen. Ich fühle mich im Nassen wie im Trockenen wohl."

Hagen Wiedemann (17, Everswinkel), Dritter:

"Am Anfang war es noch komplett nass und richtig schwer, die Bremspunkte herauszufinden. Danach habe ich das ganze Qualifying lang studiert, wo man bremsen kann, es aber nicht immer umgesetzt. Dann habe ich bis zur letzten Runde abgewartet und in der allerletzten Runde alles riskiert und mir Platz drei gesichert. Ich freue mich, denn ich stand in diesem Jahr noch nicht in der ersten Startreihe. In den anderen Rennen bin ich von ganz weit hinten gestartet, also ist meine Ausgangsposition dieses Mal viel besser. Ich hoffe, dass es morgen im Rennen nass ist, denn bin ich richtig stark. Sollte es trocken sein, glaube ich, dass ich ein bis zwei Plätze verlieren werden. Aber wir werden sehen."