ADAC Junior Cup·30.6.2015

ADAC Junior Cup powered by KTM betritt Neuland: Drittes Saisonrennen im Rahmen der Superbike*IDM auf dem Hungaroring

An diesem Wochenende (3. bis 5. Juli) bestreiten die Nachwuchspiloten des ADAC Junior Cup powered by KTM im Rahmen der Superbike*IDM ihr drittes Rennen der Saison 2015 auf dem Hungaroring. Der Kurs ist in diesem Jahr neu im Kalender und sollte mit seinen 4,381 Kilometern Länge für viele Überraschungen sorgen.

Am Freitagnachmittag ab 15:30 Uhr können sich die 25 permanenten Starter im ADAC Junior Cup powered by KTM in einem 35-minütigen Freien Training mit dem Formel-1-Kurs, der sich unweit der ungarischen Hauptstadt Budapest in Mogyoród befindet, vertraut machen. Am Samstag finden um 12:00 Uhr und 16:20 Uhr wie gewohnt die beiden 25 Minuten langen Zeittrainings statt, die über die Startaufstellung zum Rennen am Sonntag um 10:15 Uhr entscheiden.

Hitze wird zur größten Herausforderung

Nach aktuellen Wettervorhersagen ist am Rennwochenende in Ungarn mit Temperaturen von über 35° Celsius zu rechnen. "Ich weiß, dass der Sommer dort sehr, sehr heiß ist. Daher wird es wohl konditionell ein extrem schwieriges Rennen. Ich habe in den Wochen zuvor so hart wie möglich trainiert, um auf dem Hungaroring richtig gut fahren zu können", verrät Dennis Norick Stelzer (14, Pirna).

Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport ist nach seinem Sieg im zweiten Saisonrennen auf dem Nürburgring hoch motiviert, sein hohes Tempo auch auf einer komplett neuen Strecke erneut zu demonstrieren. "Ich hatte etwas Zeit, mir den Streckenverlauf etwas anzuschauen und hoffe nun, an das Rennen vom Nürburgring anzuknüpfen", fügt der 14-Jährige hinzu.

Für Dirk Geiger (12, Mannheim) ist jede Strecke im ADAC Junior Cup powered by KTM neu. "Ich werde mir die Strecke vorher wieder in Videos anschauen und hoffe, dass ich wie schon in den ersten beiden Rennen dieser Saison erneut unter die besten Drei kommen kann", erklärt der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, der vor dem dritten Rennwochenende mit 45 Punkten an der Spitze der Gesamtwertung liegt.

Vorbereitung am Computer

Maximilian Sohnius (15, Hausham), der auf dem Nürburgring Dritter wurde, kann das nächste Rennwochenende kaum abwarten. "Ich bin sehr gespannt, was in Ungarn auf uns zukommt. Ich habe mir schon Videos von Formel-1-Rennen auf dem Kurs angeschaut, um ihn kennenzulernen", sagt er. Sohnius hofft wie Stelzer und Geiger erneut auf dem Treppchen zu landen.

Auf dem Podest stand Sohnius in bisher jedem Rennen der Saison. Zum Auftakt 2015 auf dem Lausitzring wurde er zunächst als Dritter gewertet, fuhr aber zeitgleich mit Jonas Hähle (15, Lugau) über die Ziellinie. Hähle bekam vorerst 20 Punkte für Rang zwei. Nach eingehender Prüfung des entsprechenden Fotomaterials legte der DMSB (Deutscher Motorsport Bund) beim Folgerennen jedoch fest, dass Sohnius als Zweiter gewertet und Hähle auf Rang drei zurückversetzt wird. Nun liegt Sohnius vor dem dritten Saisonrennen punktgleich mit Stelzer (36 Punkte) auf Rang zwei.