Ist es schwer, sich als Frau gegen die Männer durchzusetzen?

Ich finde es nicht wirklich einfach. Die Jungs gehen in manchen Situationen mit mehr Risiko rein. Ich denke aber, dass ich viel von ihnen lernen, beziehungsweise abschauen kann.

Wo bist du zuvor gefahren?

Ich bin im vergangenen Jahr im Moriwaki Cup gefahren, eine 250ccm Maschine. Wir sind dort aber nur Renntrainings gefahren und keine richtigen Rennen.

Warum hast du dich für den ADAC Junior Cup powered by KTM entschieden?

Fast alle Rennen sind in Deutschland und die Serie ist im Vergleich zu vielen anderen bezahlbar. Ich glaube außerdem, dass das Motorrad für den Einstieg sehr gut ist.

Wann bist du zum ersten Mal Motorrad gefahren?

Soweit ich mich erinnern kann, war ich da zwölf Jahre alt. Es lief von Anfang an ziemlich gut. Ich habe damals einen Mini Bike Schnupperkurs gemacht und es hat mir so sehr gefallen, dass ich unbedingt weitermachen wollte. Wir waren früher oft auf Rennen, mich hat das einfach gereizt. Mein Papa hatte schon immer viel mit Rennsport zu tun.

Was ist deine Stärke und wo kannst du dich noch verbessern?

Ich denke, das die schnellen Kurven meine Stärke sind. Die Bremspunkte muss ich noch etwas besser herausfinden.

Was ist dein Ziel?

Ich würde gern in die Top-Fünfzehn kommen.

Was machst du nebenbei?

Hauptsächlich gehe ich zur Schule. Nebenher fahre ich noch Fahrrad, spiele Fußball und trainiere meine Fitness regelmäßig.