ADAC Junior Cup·30.5.2015

Die Rookies 2015: Nikolas Seffert: Von vier auf zwei Räder

Wo bist du zuvor gefahren?

Mit dem Motorrad auf der Rennstrecke noch gar nicht. Ich bin Autorennen gefahren, vier Jahre lang Autoslalom. Dabei war ich auch relativ erfolgreich. In der deutschen Meisterschaft bin ich drei Mal in den Top-Zwanzig gelandet. Privat bin ich ab 16 Motorrad gefahren, angefangen mit einem Mofa und ab 18 dann eine große Maschine auf der Straße. Letztes Jahr habe ich privat Rennstreckentrainings und Kurventrainings gemacht. Ich war so schnell, dass einige meinten, ich sollte mich einmal über den ADAC Junior Cup powered by KTM informieren. Ich habe alles gefunden und bin jetzt hier.

Warum hast du dich für den ADAC Junior Cup powered by KTM entschieden?

Die Preise hier sind natürlich erschwinglich. Ich denke, der ADAC Junior Cup powered by KTM ist einfach die perfekte Einstiegsklasse.

Wann bist du zum ersten Mal Motorrad gefahren?

Mit 15 saß ich zum ersten Mal auf einem Motorrad. Das war unbeschreiblich, sehr aufregend. Ich war motorsportlich aktiv und wollte auch gern weiter im Motorsport bleiben. Beim Autorennen wäre die Summe zum Weitermachen einfach zu hoch gewesen und beim Motorradrennen hält sich das etwas in Grenzen. Ich bin mit dem Motorrad eigentlich noch ein bisschen schneller als mit dem Auto, also dachte ich, ich probiere das mal aus. Seit ich neun oder zehn Jahre alt war, bin ich regelmäßig auf der Kartstrecke gefahren. Irgendjemand meinte, ich soll mich doch einmal in einem Verein anmelden und Rennen fahren. Das ging ganz schnell los.

Was ist deine Stärke und wo kannst du dich noch verbessern?

Ich kann schnell lernen und mich auch schnell anpassen. Ich kann mich auf ein Motorrad setzen und sofort Gas geben und bis ans Limit gehen. Ich brauche also keine Eingewöhnungszeit. Ich will mich an den anderen orientieren und schauen, welche Technik sie nutzen, welche Zeiten sie fahren, herausfinden, warum sie diese Zeiten fahren. Ich möchte mich wirklich in diese Rundkursrennstreckentheorie einarbeiten.

Was ist dein Ziel?

Auf jeden Fall erst einmal Spaß haben, das ist ganz wichtig. In der Meisterschaft würde ich gern in die Top-Ten. Dafür muss ich aber an mir arbeiten.

Was machst du nebenbei?

Ich mache dieses Jahr Abitur und kann mir dabei auch die Zeit für die Rennen nehmen. Ab August mache ich eine Ausbildung als Bankkaufmann. Ich spiele gern Videospiele, Fußball. Eigentlich habe ich so ziemlich jede Sportart einmal durch: Hockey, Fußball, Tennis... Ich bin immer gut beschäftigt.