An vier sonnigen Tagen startete der ADAC Junior Cup powered by KTM im italienischen Magione mit dem traditionellen Einführungslehrgang fulminant in die Saison 2015. An vier Tagen lernten die Nachwuchspiloten alle Grundlagen vom Ablauf der Veranstaltungen über Flaggenzeichen bis hin zu Fitness, Sport und Gesundheit, während ihre Mechaniker alle Details über die KTM RC 390 Cup erfuhren.
Für die Fahrer des ADAC Junior Cup powered by KTM lag der Fokus darauf, ihr Motorrad kennenzulernen, an drei Tagen in verschiedenen Trainingsgruppen erste Fahrkilometer zurückzulegen und mehrere Rennstarts zu simulieren. Die Trainingsgruppen führten mit Luca Grünwald und Dario Giuseppetti erfahrene Instruktoren, die alle Fahrer professionell anleiteten und speziell auf die Bedürfnisse der einzelnen Piloten eingingen.
"In den ersten zwei Turns liegt unser Hauptaugenmerk darauf, dass die Fahrer - besonders die Neueinsteiger - erst einmal ein Gefühl für ihr Bike und die Rennstrecke bekommen. Danach wird es immer besser", erklärt Grünwald, der 2015 selbst in der Superbike*IDM an den Start geht. "Ich bin sehr zufrieden, weil alle das gemacht haben, was wir ihnen geraten haben und auch unsere Linien gefahren sind. Es sieht richtig gut aus. Einige Fahrer brauchen noch etwas Zeit und natürlich kommt es einfach darauf an, noch mehr zu fahren."
Dirk Geiger (12, Mannheim) steigt 2015 als amtierender ADAC Mini Bike Cup Meister in den ADAC Junior Cup powered by KTM ein. "Ich habe bisher gelernt, dass ich später bremsen kann und dass ich etwas sanfter Gas geben muss", schildert er seine neuen Erfahrungen. "Das Tempo auf der Geraden hat mich besonders am Anfang schon überrascht, aber ich konnte mich sehr schnell daran gewöhnen und gehe jetzt gut vorbereitet in meine erste Saison im ADAC Junior Cup powered by KTM."
Auch Luca Finkl (15, Diedorf) spulte seine ersten Runden auf der KTM RC 390 Cup ab und war direkt begeistert: "Ich habe hier in Magione viel gelernt. Die beiden Instruktoren haben uns die Ideallinie richtig gut gezeigt und mir auch sonst viel mit auf den Weg gegeben, womit ich mich noch verbessern kann. Ich habe viele Leute kennengelernt und richtig viel Spaß gehabt." Der Rookie geht hoch motiviert in die Saison und kann sein Debüt-Rennen am 3. Mai auf dem Lausitzring kaum noch abwarten.
Linien, Analysen und Überraschungen
Selbst erfahrene Piloten wie Jendik Sättele (16, Balingen) konnten noch dazulernen. Der 16-Jährige bestreitet 2015 seine dritte Saison im ADAC Junior Cup powered by KTM. "Wir haben die Linienführung noch einmal sehr genau besprochen, sind viel mit den Instruktoren gefahren, haben genau analysiert, wo man Gas geben und wo man bremsen muss", beschreibt er begeistert. Sättele war überrascht, dass selbst minimale Abweichungen von der Ideallinie viel ausmachen und ebendies nahezu einfach zu korrigieren ist. "Wir sind zügig weitergekommen. Ich selbst habe in den vier Tagen hier noch richtig viel dazugelernt", ergänzt er.
"Der Einführungslehrgang 2015 war wie immer toll", schätzt Giuseppetti ein, der schon zum vierten Mal als Instruktor tätig war. "Ich freue mich, bei einem solchen Projekt mit dem ADAC, KTM und allen Beteiligten dabei sein zu dürfen. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Die jungen Fahrer sind schon sehr gut gefahren. Ich hoffe, dass der ADAC Junior Cup powered by KTM genau in dieser Form noch lange weiter bestehen bleibt und dass sich noch mehr junge Fahrer dafür anmelden, um den Nachwuchssport in Deutschland auch weiterhin auf hohem Niveau zu halten."
Das erste Rennwochenende des ADAC Junior Cup powered by KTM 2015 findet vom 1. bis 3. Mai im Rahmen der Superbike*IDM auf dem Lausitzring statt, bevor die Nachwuchstalente ihr Können beim zweiten Lauf auf dem Nürburgring (12. bis 14. Juni) beweisen können. Vom 10. bis 12. Juli findet der Saisonhöhepunkt im Rahmen des Motorrad Grand Prix auf dem Sachsenring statt. Die weiteren Rennen werden auf dem Hungaroring (3. bis 5. Juli), in Assen (7. bis 9. August), am Rennwochenende der German Speedweek in Oschersleben (20. bis 23. August) und in Hockenheim (25. bis 27. September) statt.