ADAC Junior Cup·10.7.2015

Geiger fährt vor großer Kulisse zur Pole Position: Kaßner und Erhard in Reihe eins

Unter den wachsamen Augen der Motorrad-Weltelite starteten die Piloten des ADAC Junior Cup powered by KTM am Freitag ins vierte Rennen der Saison 2015, das im Rahmen des GoPro Motorrad Grand Prix auf dem Sachsenring stattfindet. Ohne Freie Trainings ging es für die talentierten Nachwuchsfahrer vor der speziellen Kulisse am Freitagabend direkt in die ersten beiden Qualifyings.

Dirk Geiger (13, Mannheim) sicherte sich in beiden Zeittrainings die Spitze, konnte seine Bestzeit am in der zweiten Session aber sogar noch einmal um eine Zehntelsekunde steigern und sicherte sich mit 1:39.853 Minuten schließlich die Pole Position zum vierten Rennen. "Das Qualifying lief richtig gut", sagt der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport strahlend.

"Es gibt einige Unebenheiten auf der Strecke, aber das macht mir gar nichts aus. Ich fühle mich rundum wohl", beteuert Geiger weiter. Der Meisterschaftsführende plant, seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auch vor den zahlreichen Fans der MotoGP noch weiter auszubauen, indem er auch im vierten Lauf der Saison abermals unter die besten Drei fährt. "Ich möchte morgen im Rennen konstant fahren und hoffe, dass ich es wieder in aufs Podium schaffe."

Mit 0.498 Sekunden Rückstand sicherte sich Dominic Kaßner (14, Burkhardtsdorf) den zweiten Startplatz. Toni Erhard (14, Schwarzenberg) konnte sich auf seiner letzten Runde im zweiten Qualifying noch einmal steigern und schnappte sich den dritten Rang und damit den letzten Startplatz in Reihe eins.

Jirka Mrkyvka (15, Brno, CZE), der das Rennen am vergangenen Wochenende auf dem Hungaroring für sich entscheiden konnte, musste sich in der letzten Sekunde des Qualifyings mit dem vierten Rang zufrieden geben und wird demnach die zweite Startreihe anführen. Dennis Norick Stelzer (14, Pirna) und Jonas Hähle (15, Lugau) reihen sich neben dem Tschechen in der zweiten Reihe auf.

Maximilian Sohnius (15, Hausham), Marco Fetz (15, Merkendorf) und Jason Dupasquier (13, Sorens, SUI) bilden die dritte Startreihe, während Gaststarter Moritz Jenkner (15, Hohenstein-Ernstthal) mit 1.934 Sekunden Rückstand auf die Spitze die zehnte Position einnahm.

Das vierte Rennen 2015 im ADAC Junior Cup powered by KTM ist gleichzeitig der Saisonhöhepunkt und findet im Rahmen des GoPro Motorrad Grand Prix Deutschland am Samstag, den 11. Juli um 17:35 Uhr statt.

Die Stimmen der Top-Drei

Dirk Geiger (13, Mannheim), Pole Position:

"Das Qualifying lief richtig gut. Ich hatte viele freie Runden und konnte mich dadurch richtig gut auf mich konzentrieren und meine Zeit noch einmal herunterschrauben. Ich habe mich ab dem ersten Qualifying schon wohlgefühlt, der Wind hat mir auch keine Probleme bereitet. Ich freue mich riesig, vor dieser Kulisse hier auf der Pole Position zu stehen, besser kann es wirklich kaum laufen. Es gibt einige Unebenheiten auf der Strecke, aber das macht mir gar nichts aus. Ich fühle mich rundum wohl. Ich möchte morgen im Rennen konstant fahren und hoffe, dass ich es wieder in aufs Podium schaffe."

Dominic Kaßner (14, Burkhardtsdorf), Zweiter:

"Ich freue mich sehr über den zweiten Startplatz bei meinem Heimrennen. Ich kam schon ab dem ersten Qualifying sehr gut zurecht. Ich kenne den Sachsenring aber auch wie meine Westentasche, weil ich hier oft trainiere. Dadurch fiel es mir natürlich recht leicht, hier von Anfang an richtig Gas zu geben. Gleichzeitig ist der Kurs auch meine Lieblingsstrecke, das spornt natürlich noch mehr an. Ich komme richtig gut in der Bergab-Passage an der Karthalle und in der letzten Kurve vor der Start-Ziel-Geraden zurecht. Für das Qualifying hatte ich mir die Top-Fünf vorgenommen, also kann ich mit dem zweiten Platz mehr als zufrieden sein. Im Rennen möchte ich versuchen, aufs Podium zu fahren."

Toni Erhard (14, Schwarzenberg), Dritter:

"Ich bin schon im letzten Jahr hier auf dem Sachsenring als Gast gefahren, kenne die Strecke also sehr gut. Es lief von Anfang an hier wirklich gut. Im ersten Qualifying kam bereits richtig gut zurecht und im zweiten Zeittraining konnte ich mich sogar noch einmal steigern. Auf meiner schnellsten Runde geriet ich leider etwas in den Verkehr, ansonsten wäre ich möglicherweise noch weiter vorn gelandet. Aber insgesamt bin ich zufrieden mit dem dritten Platz. Ich mag die Strecke, weil sie sehr flüssig ist. Ich freue mich bei meinem Heimrennen aus der ersten Startreihe loszufahren und hätte nicht wirklich damit gerechnet, aber am Ende hat es gut geklappt. Leider bin ich etwas erkältet, aber ich denke trotzdem, dass ich morgen im Rennen eine gute Show abliefern kann. Ich werde alles geben und dann sehen, wo ich rauskomme. Ich hoffe natürlich, dass ich es aufs Podest schaffe."