ADAC Junior Cup·28.10.2015

Jirka Mrkyvka im Interview: Höhepunkt: Erster Karrieresieg

Deine Saison endete eine Woche nach dem Finale des ADAC Junior Cup powered by KTM. Wie lief das Wochenende beim KTM Superfinale in Silverstone?

Insgesamt war das KTM Superfinale in Silverstone gut. Ich habe viele neue Menschen kennengelernt und es sehr genossen. Die Strecke war unglaublich, vielleicht etwas lang, aber ich hatte sehr gute Teile dabei und sie waren einfach die besten. Ich hatte ein paar Probleme mit der Kraft meiner Maschine und ich musste besonders auf den Geraden hart arbeiten und auch in den Kurven schnell sein. Es war wirklich ein unglaubliches Wochenende, eine tolle Erfahrung.

Bist du mit deiner Saison im ADAC Junior Cup powered by KTM zufrieden?

Meine Saison im ADAC Junior Cup powered by KTM war nicht schlecht. Ich konnte zum ersten Mal ein Rennen gewinnen, also war es wirklich gut. Sicherlich hätten wir auch bessere Rennen fahren können, aber meine Qualifyings waren immer schlecht, daher brauchte ich gute Starts und das gelang mir nicht immer. Es wäre also durchaus noch mehr drin gewesen. Mein bestes Rennen war natürlich das auf dem Hungaroring in Ungarn. Dort stand ich zum ersten Mal auf dem Podium und ich habe es sehr genossen. Wir hatten dort zuvor ein Mal trainiert und das hat mir sehr geholfen. Von Anfang an hatte ich ein gutes Gefühl, besonders zum Vorderrad und es wurde mit jeder Session besser. Im Qualifying konnte ich den zweiten Platz holen und war sehr glücklich darüber. Im Rennen erwischte ich einen sehr guten Start und lag das ganze Rennen lang an der Spitze. In der drittletzten Runde habe ich Dirk (Geiger) überholt und dann konnte ich einen kleinen Vorsprung herausfahren und gewinnen. Das war der beste Augenblick meines Lebens. Ich danke meiner Familie, meinen Sponsoren, Freunden und allen, die mich unterstützt haben. Ohne sie könnte ich keine Rennen fahren.

Wie sieht dein Plan für die nächste Saison aus?

Ich würde in der nächsten Saison gern Yamaha R6 Dunlop Cup fahren, weil ich definitiv die richtige Größe für das Bike habe und es gleichzeitig ein guter Schritt nach vorne wäre. Wir werden sehen, ob das funktioniert. Im Winter trainiere ich weiter, indem ich drei Mal pro Woche ins Fitnessstudio gehe.