Vom 29. März bis 1. April 2015 startet der ADAC Junior Cup powered by KTM mit dem Einführungslehrgang im italienischen Magione in die neue Saison. Zahlreiche Teilnehmer haben sich dazu bereits eingeschrieben. Die Online-Nennung ist noch bis 31. Januar möglich. Wer die zweite Saison mit KTM nicht verpassen will, sollte sich in den nächsten elf Tagen unter http://www.adac.de/adac-junior-cup/de/ einschreiben. Wie schon im Premierenjahr wird der ADAC gemeinsam mit KTM auch 2015 50.000 Euro an die besten Piloten der Serie ausloben.
2014 starteten die Nachwuchstalente im ADAC Junior Cup powered by KTM zum ersten Mal mit Viertaktmaschinen des österreichischen Herstellers. Nach der Saison zeigte sich deutlich, dass die Einführung der neuen Bikes ein voller Erfolg war. Die USA, England, Finnland, die Niederlande, und Mexiko haben insgesamt 235 KTM RC 390 Cup in Mattighofen angefordert. Damit rufen diese Länder in der kommenden Saison einen Nachwuchs-Cup nach dem Vorbild und den Regularien des deutschen ADAC Junior Cup powered by KTM ins Leben.
"Ich selbst bin im ADAC Junior Cup noch mit 125ccm Aprilia-Maschinen gefahren. Heute ist aber jede Klasse in der Weltmeisterschaft auf Viertakt-Bikes umgestiegen. Ich denke, dass es auch in der Nachwuchsförderung wichtig ist, nachzuziehen", sagt Philipp Öttl, der 2015 sein drittes Jahr in der Moto3-Weltmeisterschaft bestreitet. "Für die jungen Fahrer ist es leichter, eine Viertakt-Maschine zu fahren als eine Zweitakter. Dadurch wird der Nachwuchsrennsport sicherer, gleichzeitig wird das Fahren für die junge Generation einfacher."
Öttl stieg nach einem Jahr im ADAC Junior Cup und einem weiteren in der 125ccm Klasse der IDM in den Red Bull MotoGP Rookies Cup auf. "Ich bin damals parallel noch in der IDM gefahren, aber das kann man jetzt nicht mehr vergleichen", sagt er weiter. Auch Dario Giuseppetti ist überzeugt, dass der Wechsel zu KTM nötig war. "Der Wechsel von Zweitakter auf Viertakter war fast schon überfällig. Die Basis der RC 390 Cup ist für die jungen Piloten richtig gut, um sich mit dem Motorradrennsport vertraut zu machen", schätzt der erfahrene Berliner ein. "Wir reden hier von der Nachwuchsförderung, von jungen Fahrern, die 13, 14 oder 15 Jahre alt sind und für sie ist das Motorrad ideal. Ich denke die Jungs sind bei uns, besonders durch den ADAC, besser vorbereitet als Fahrer aus anderen Rennserien."
Der 29-Jährige sammelte selbst Erfahrung im ADAC Junior Cup, der IDM, der Europameisterschaft und der Weltmeisterschaft. "Tom Lüthi, Dominique Aegerter und alle anderen deutschsprachigen Piloten, die heute in der Weltmeisterschaft unterwegs sind, haben ihre ersten Schritte im ADAC Junior Cup gemacht und das war für alle gut. Du hast einen sehr geringen finanziellen Aufwand und wirst in allen wichtigen Dingen unterwiesen. Sicherlich kann man nach einem oder zwei Jahren nicht direkt an der Spitze der Moto3-WM mitfahren. Jeder gibt sein Bestes."