Wie würdest du deine Saison zusammenfassen?
Zu Beginn der Saison lief es nicht ganz so gut. Ich fuhr zwei Mal auf Platz vier und insgesamt lief es einfach nicht. Gegen Saisonende konnte ich mich aber um Einiges steigern, viele Siege einfahren. Das vorletzte Rennen in Oschersleben habe ich mir selbst verdorben. In Hockenheim hatte ich Pech, habe etwas überreagiert, bin gestürzt, aber konnte am Ende noch ein relativ gutes Ergebnis einfahren. Dennoch war es schade, dass wir nur Vizemeister geworden sind. Insgesamt bin ich zufrieden, weil ich mich am Ende steigern und alles in allem doch eine wirklich gute Endposition einfahren konnte.
Welches war dein bestes Rennen und welches das schwierigste?
Mein bestes Rennen war der erste der beiden Läufe in der Motorsport Arena Oschersleben, in dem ich an der Spitze gegen die Niederländer gekämpft und am Ende mit 14 Sekunden Vorsprung gewonnen habe. Das schlechteste Rennen war der zweite Lauf in Oschersleben, in dem ich ausgefallen bin.
Du warst am Ende der Saison zum KTM RC 390 Cup Weltfinale eingeladen. Wie lief das für dich?
Die Rennen waren nicht ganz so, wie ich es erwartet hatte. Im ersten Lauf habe ich die Kette verloren und bin dadurch ausgeschieden. Allerdings konnte ich in den gefahrenen Runden die schnellste Rennrunde fahren und startete dank dieser im zweiten Lauf von der Pole Position. Im zweiten Rennen war ich am Ende Fünfter. Das war nicht das, was ich mir erhofft hatte. Ich hätte am Anfang vielleicht etwas mehr pushen sollen, um mich schon zu Beginn von den anderen abzusetzen.