ADAC Junior Cup·20.6.2016

3 Fragen an Lee Doti: Ab und an aufs Podium

Wie bist du zum Motorradfahren gekommen?

Ich bin mit fast drei Jahren zum ersten Mal Motorrad gefahren und zwar in unserer Tiefgarage, in der normalerweise unser Auto steht. Ich fand es sehr cool, aber mein kleiner Bruder nicht. Daran kann ich mich noch gut erinnern. 2008 stieg ich dann in die Schweizer Meisterschaft Pocket Bike ein und startete in der Anfängerklasse. 2009 bis 2013 fuhr ich in der Junior A Kategorie und wurde 2013 schweizer Meister. 2014 bin ich in der schweizer Mini Bike Meisterschaft an den Start gegangen und wurde Dritter. Im vergangenen Jahr fuhr ich im ADAC Mini Bike Cup und konnte Platz fünf holen. Parallel wurde ich wieder schweizer Meister.

Warum hast du dich entschieden in dieser Saison im ADAC Junior Cup powered by KTM anzutreten?

Ich war einfach zu groß für die Maschine. Die kleineren Fahrer sind auf der Geraden immer an mir vorbeigezogen. Außerdem denke ich, dass ich im richtigen Alter bin, um die Kategorie zu wechseln. Der Einführungslehrgang mit den Instruktoren war schon super und insgesamt ist die Betreuung toll. Mir gefällt es sehr gut. Mein Ziel wäre es, in die Top-Ten zu kommen und vielleicht auch ab und an aufs Podium zu fahren. Mein langfristiges Ziel ist natürlich die Weltmeisterschaft, aber erst einmal müssen wir schauen, wohin uns der Weg führt.

Was machst du, wenn du gerade einmal nicht auf dem Motorrad sitzt?

Dann gehe ich zwei mal pro Woche zum Fußballtraining, mache zu Hause Fitnessübungen und gehe manchmal auch Laufen oder Fahrradfahren. In Sankt Gallen gehe ich in die zweite Sekundarschule. Ich bin nicht gerade super, aber auch nicht ganz so schlecht. Sport ist mein Lieblingsfach. Die allgemeinen Grundfächer mag ich nicht sehr.