Wie bist du zum Motorradfahren gekommen?
2006 bin ich zum ersten Mal auf einem Pocket Bike gefahren. Das war ein Einführungslehrgang auf dem Sachsenring. Ich war von der ersten Sekunde an total begeistert. Bis 2014 bin ich nur auf Club-Ebene auf Kart-Bahnen gefahren. 2015 habe ich dann die Chance bekommen, in der Suzuki Gladius Trophy zu starten. Meine erste Saison auf den großen Rennstrecken habe ich als Zwölfte abgeschlossen, womit ich ganz zufrieden war.
Warum hast du dich entschieden in dieser Saison im ADAC Junior Cup powered by KTM anzutreten?
Ich bin mir sehr sicher, dass der ADAC Junior Cup powered by KTM momentan die einzige Serie, in der man Chancen hat, in weiterführende Klassen zu kommen. Mein primäres Ziel ist es, Spaß zu haben und so viel wie möglich zu lernen. Je weiter vorn ich lande, desto besser. Die Superbike-Weltmeisterschaft wäre ein großer Traum, aber als realistisches Ziel sehe ich die IDM.
Was machst du, wenn du gerade einmal nicht auf dem Motorrad sitzt?
Ich mache vor allem viel Sport, um für die Saison fit zu sein. Ich gehe drei Mal pro Woche ins Fitnessstudio, Fahrradfahren und trainiere viele Dinge für die Koordination. Außerdem besuche ich momentan die zwölfte Klasse auf dem Gymnasium und mache dieses Jahr auch mein Abitur. Ich denke, dass ich das alles zusammen gut unter einen Hut bekommen werde. Danach möchte ich auf jeden Fall studieren, am Besten etwas mit Motorsport.