ADAC Junior Cup·27.8.2016

Pole im heißen Oschersleben geht an Jähnig: Vorletztes Rennwochenende im Rahmen der German Speedweek

Das vorletzte Rennwochenende des ADAC Junior Cup powered by KTM findet im Rahmen der Endurance Weltmeisterschaft zur Speedweek in der Motorsport Arena Oschersleben statt. Sonnenschein und warme Bedingungen begleiteten den Trainingstag am Freitag sowie beide Qualifyings am frühen Freitagnachmittag und am Samstagvormittag. Nach heißen und spannenden 25 Minuten im zweiten Qualifying, konnte sich Jan-Ole Jähnig (15, Nobitz OT Lehndorf) schließlich die Pole Position sichern.

Der Meisterschaftsführende des ADAC Junior Cup powered by KTM wird beide Rennen, die am Sonntag um 9:40 Uhr und 14:00 Uhr stattfinden und über 15 Runden ausgetragen werden vom ersten Startplatz aus angehen. Jähnig fuhr im etwas kühleren zweiten Qualifying am Samstagvormittag eine Bestzeit von 1:43,854 Minuten und hängte seine Konkurrenten damit deutlich ab.

Glenn van Straalen (15, NED) folge 0,293 Sekunden hinter dem Spitzenreiter auf der zweiten Position und vor Come Geenen (25, BEL). Beide Piloten werden die erste Startreihe in beiden Rennen am Sonntag komplettieren. Sie starten im niederländischen RC 390 Cup und gehen nicht in die Wertung des ADAC Junior Cup powered by KTM ein.

Aaron Schäfer (14, Schorndorf - Buhlbronn) sicherte sich den vierten Rang. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport fuhr in den letzten Minuten nach vorn und führt am Sonntag die zweite Startreihe vor Luca de Vleeschauwer (14, BEL) und Toine Gierkink (15, NED) an, die wie van Straalen und Geenen nicht im beliebten deutschen Nachwuchs-Cup gewertet werden.

Lee Doti (14, SUI), Yannick Kruse (21, Löhne) und Marco Fetz (16, Merkendorf) folgten auf den Plätzen sieben, acht und neun und werden am Sonntag die dritte Startreihe bilden. Mate Laczko (14, HUN), der zuletzt auf dem Red Bull Ring auf dem Podium stand, komplettierte die Top-Ten.

Die Stimmen der Top-Drei

Jan-Ole Jähnig (15, Nobitz OT Lehndorf), Pole Position:

"Gestern ging es nicht ganz so schnell, weil es extrem warm war. Beim Herausbeschleunigen aus den Kurven ist mir das Hinterrad immer ein bisschen weggerutscht, aber ich konnte das recht gut kontrollieren. Heute habe ich mir etwas mehr vorgenommen. Es war ein bisschen kühler. Ich fuhr also raus und die Rundenzeiten kamen wie von alleine. Es wurde immer schneller und dann habe ich noch einmal versucht, etwas mehr zu pushen und konnte damit die 1:44-Minuten-Marke knacken. Wir haben vor ein paar Monaten hier schon einmal trainiert, da herrschten komplett andere Wetterbedingungen. Ich hoffe, das sich in beiden Rennen morgen gewinnen und die Meisterschaftsführung damit weiter ausbauen kann. Ein Podium wäre mir aber auch schon ganz recht."

Glenn van Straalen (15, NED), Zweiter:

"Die Bedingungen waren heute sehr gut. Gestern war es ziemlich heiß. Das Bike fühlte sich aber gestern und heute richtig gut an. Ich bin also sehr glücklich mit meinem Tempo. Ich habe hier schon ein Mal trainiert. Die Strecke macht Spaß und wenn es Spaß macht, dann lernt man viel schneller. Es gibt keine bestimmten Abschnitte, die mir besonders liegen. Ich mag den Kurs einfach insgesamt. Ich hoffe, dass ich beide Rennen morgen gewinnen kann."

Come Geenen (25, BEL), Dritter:

"Ich hatte von Anfang an ein recht gutes Gefühl auf meinem Bike. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, insgesamt denke ich aber, dass ich noch etwas schneller hätte fahren können. Ich sehe da noch Raum für Verbesserungen. Die Rennen sind aber schließlich erst morgen und ich hoffe, dass es dann noch besser läuft. Im ersten Qualifying war es extrem heiß, was dazu führte, dass ich viel hin- und hergerutscht bin. Das ist aber gleichzeitig auch eine gute Vorbereitung auf die Rennen. Heute waren die Bedingungen etwas besser, da haben aber auch meine Konkurrenten noch etwas zugelegt. Ich bin dennoch glücklich, in der ersten Reihe zu starten und hoffe, dass ich morgen zwei gute Ergebnisse einfahren kann."