Bei wechselhaften Bedingungen starteten die Piloten des ADAC Junior Cup powered by KTM im Rahmen der Motorrad-Weltmeisterschaft auf dem Red Bull Ring ins fünfte von sechs Rennwochenenden 2017. Zum Zeitpunkt der beiden Qualifyings war der 4,318 Kilometer lange Kurs jeweils trocken, doch nach warmen Temperaturen am Freitag, waren Luft und Asphalt im zweiten Zeittraining am Samstag etwas kühler.
David Kuban (15, CZE) ließ sich von den wechselnden Gegebenheiten nicht abschrecken und verbesserte seine Rundenzeit aus Qualifying eins in der zweiten Session noch einmal um fast eine Sekunde. Der Tscheche gab am Ende die Bestzeit mit 1:55.274 Minuten vor. Noah Lequeux (14, LUX) startete einen späten Angriff und schnappte sich in letzter Sekunde den zweiten Startplatz, 0,025 Sekunden hinter dem Pole-Setter.
Aaron Schäfer (15, Schorndorf-Buhlbronn), der vor dem fünften Saisonrennen punktgleich mit Brian David Hart (14, ESP) an der Spitze der Gesamtwertung liegt, fuhr die drittschnellste Zeit. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport erzielteseine Bestzeit schon am Freitag im ersten Qualifyinghin. Johann Flammann (17, Soltau) sicherte sich Platz vier, gefolgt von Max Schmidt (14, Wuppertal).
Hart geht von Position sechs aus ins Rennen, während Matyas Konecny (13, CZE) auf Rang sieben? landete. Till Benedikt Belczykowski (12, Duisburg), Lokalmatador Andreas Kofler (13, AUT) und Justin Hänse (14, Harth-Pöllnitz) komplettierten die Top-10.Das Rennen startet am Sonntag um 16:25 Uhr über eine Distanz von 13 Runden.
Die Stimmen der Top-Drei
David Kuban (15, CZE), Pole Position:
"Diese Strecke hier ist mein absoluter Lieblingskurs. Ich mochte ihn schon im vergangenen Jahr und diese Saison natürlich genauso. Ich freue mich riesig, dass ich derartige Rundenzeiten fahren und mir die Pole Position holen konnte. Das erste Qualifying war nicht so leicht, aber ich habe mein Bestes gegeben. Ich versuche, morgen im Rennen so gut wie möglich vorbereitet zu sein, damit ich um den Sieg kämpfen kann."
Noah Lequeux (14, LUX), Zweiter:
"Mir gefällt die Strecke sehr, sehr gut. Zu Beginn des zweiten Qualifyings konnte ich meine Zeiten aus dem ersten Zeittraining nicht verbessern, weil ich keinen Windschatten hatte. In der letzten Runde konnte ich mich aber an jemanden dranhängen und mir somit den zweiten Startplatz sichern, was bisher meine beste Ausgangsposition ist. Ich hoffe, dass ich im Rennen aufs Podium fahren oder bestenfalls sogar natürlich gewinnen kann."
Aaron Schäfer (15, Schorndorf-Buhlbronn), Dritter:
"Im ersten Qualifying war ich zwei Sekunden schneller als im zweiten, denn heute Nachmittag sind immer andere Fahrer im Windschatten an mir vorbeigezogen und haben mich dann in den Kurven etwas ausgebremst, deshalb konnte ich meine Rundenzeiten nicht mehr verbessern. Ich bin nicht zufrieden, aber der dritte Startplatz ist grundsätzlich keine allzu schlechte Ausgangsposition. Ich denke, dass es im Rennen wie 2016 wieder eine große Kampfgruppe geben wird und ich hoffe, dass ich es erneut aufs Podium schaffe."