ADAC Junior Cup·29.9.2017

Vielversprechende finale Rennen im Rahmen der BSB: Hart und Schmidt steigern die Spannung vor dem Finale

Das finale Rennwochenende des ADAC Junior Cup powered by KTM 2017 begann am Freitag unter bewölktem Himmel, aber trockenen Bedingungen rund um den TT Circuit in Assen. Dabei gab Brian David Hart (15, ESP) das Tempo im Freien Training und im Qualifying vor und sicherte sich die Pole Position mit einer schnellsten Runde von 2:00.975 Minuten im Rahmen der MCE Insurance British Superbike Championship.

Hart, der die Gesamtwertung mit 115 Punkten vor Max Schmidt (14, Wuppertal) mit 108 Punkten anführt, fuhr die Bestzeit im ADAC Junior Cup powered by KTM, der wie die ganze Saison an der Seite der niederländischen RC 390 Cup Fahrer startet und damit ein 36 Fahrer großes Feld bildet. Schmidt, der genau weiß, dass er Hart im Rennen schlagen muss, um noch Chancen auf den Titel zu haben, folgte nur 0,122 Sekunden hinter dem in Spanien lebenden Engländer auf Position zwei und macht das Finale damit umso spannender.

Johann Flammann (17, Soltau) fuhr die drittschnellste Rundenzeit und war damit zum ersten Mal in seiner Debüt-Saison unter den Top-3 zu finden. Hinter ihm folgten Justin Hänse (14, Harth-Pöllnitz) und Matyas Konecny (13, CZE). Andreas Kofler (13, AUT) fuhr indes die sechstschnellste Zeit, gefolgt von Alexander Somosi (17, HUN) und Till Benedikt Belczykowski (13, Duisburg).

Die einzige Frau im Feld, Sarah Göpfert (19, Neukirchen) eroberte den neunten Startplatz im ADAC Junior Cup powered by KTM. Währenddessen komplettierte Dominik Blersch (19, Uttenweil) die Top-10.

Das erste Rennen des ADAC Junior Cup powered by KTM startet am Samstag um 15:00 Uhr und wird über zehn Runden ausgetragen. Die schnellsten Rundenzeiten im ersten Lauf entscheiden zudem über die Startaufstellung zum zweiten Rennen, das wiederum am Sonntag um 10:15 Uhr beginnt und ebenso über eine Distanz von zehn Runden ausgetragen wird.

Die Stimmen der Top-Drei

Brian David Hart (15, ESP), Pole Position:

"Nachdem ich hier schon im Frühjahr gefahren bin, lief es heute von Anfang an etwas besser als beim ersten Mal, da ich die Strecke bereits kenne. Ich kann schon viel schneller fahren und habe viel mehr Vertrauen. Meine Rundenzeiten heute waren wirklich gut, ich fühle mich wohl und kann das Tempo solide vorlegen. Da ich morgen von der Pole Position starte, werde ich natürlich mein Bestes geben, um das Rennen zu gewinnen. Das ist schließlich das letzte Rennwochenende und es geht um den Titel. Ich werde mein Bestes geben."

Max Schmidt (14, Wuppertal), Zweiter:

"Bisher lief es recht gut. Im Training konnte ich mich an zwei schnelle Niederländer hängen und mir von ihnen die Ideallinie etwas abschauen. Im Qualifying lief es zunächst nicht optimal, aber in den letzten Minuten konnte ich das umsetzen, was ich am Morgen gelernt hatte und meine schnellen Rundenzeiten alleine fahren. Allerdings ist mir auf meiner schnellsten Runde kurz vor der Start-Ziel-Geraden ein kleiner Fehler unterlaufen, der mich womöglich die Bestzeit gekostet hat. Nichtsdestotrotz bin ich mit meinem Ergebnis zufrieden und hoffe nun, dass ich Brian morgen im Rennen schlagen kann."

Johann Flammann (17, Soltau), Dritter:

"Im Training hatte ich noch einige Schwierigkeiten und lag etwas zurück. Nach diversen Fahrwerkseinstellungen konnte ich mich im Qualifying deutlich steigern. Ich hatte von Anfang an ein gutes Grundtempo, an dem ich morgen unbedingt anknöpfen möchte. Ich bin das gesamte Qualifying durchgefahren, um das Rennen zu simulieren und ich bin sehr guter Dinge. Hoffentlich springt zum letzten Event des Jahres einmal ein Podium für mich heraus."