Wie verlief die Saison 2018 im ADAC Junior Cup powered by KTM für dich?
"Die Saison 2018 war sehr durchwachsen für mich mit einigen Höhen aber auch Tiefschlägen. Zu Beginn der Saison in Assen entsprach mein Niveau etwa dem des vorherigen Jahres. Die Rundenzeiten waren ähnlich, jedoch war das Fahrerfeld in diesem Jahr mit etwa zwölf Fahrern, welche alle ziemlich gleichstark waren bedeutend anspruchsvoller für mich als im Jahr zuvor. So blieb es bis zum letzten Rennen in Assen spannend wer den Titel am Ende holen wird. Von Rennen zu Rennen habe ich meine persönlichen Rundenzeiten in dieser Saison verbessern können und habe es endlich auch auf das Podium geschafft. Leider hat mich dann mein Sturz auf dem Sachsenring ziemlich zurückgeworfen. In den beiden folgenden Veranstaltungen hatten wir mit technischen Problemen zu kämpfen bis in Spielberg kurz vor dem Rennen das Problem gefunden war. Am Ende reichte es dadurch nur für Platz zehn in der Gesamtwertung."
Welches war dein bestes Rennen und warum?
"Mein bestes Rennen war der zweite Lauf in Oschersleben. Von Platz sechs gestartet kam ich als Führender aus der ersten Runde zurück. Im Rennen gab es einen langen Kampf um Platz zwei mit Noah (Lequeux). Überglücklich sah ich als Dritter in diesem Regenrennen die Zielflagge."
Welches war das schwierigste Rennen und warum?
"Das schwierigste Rennen war für mich in Assen im September. Ich habe mich zwar von Quali zu Quali verbessert, auch meine Zeiten von April nochmals um 1,5 Sekunden unterboten, jedoch lagen wir alle so dicht beisammen, dass es nur ein elfter Startplatz wurde. Im Rennen verlor ich dann jeweils den Anschluss an die Führungsgruppe und konnte somit nur noch einen elften und zwölften Platz mit nach Hause nehmen."
Hättest du vor der Saison erwartet auf Platz zehn in der Gesamtwertung zu landen? Was hätte besser oder schlechter laufen können?
"Zu Beginn der Saison hatte ich mich am letzten Jahr orientiert und wollte meinen sechsten Gesamtplatz aus 2017 zumindest verteidigen und sogar verbessern. Bereits in Assen merkte ich, dass es in diesem Jahr ein großes und starkes Feld war und es nicht einfach werden würde und alles passen muss, um vorn mitzufahren. Leider hatte ich dann Sturz- und technisch bedingt nicht so viel Glück."
Wie geht es 2019 für dich weiter?
"Da für mich im nächsten Jahr die Abschlussprüfungen der zehnten Klasse anstehen und ich mich darauf bestmöglich vorbereiten möchte, gehe ich nochmals im ADAC Junior Cup powered by KTM an den Start. Hier kenne ich das Bike und bereits viele Strecken auf denen wir fahren werden und habe bereits viele Erfahrungen gesammelt. So denke ich, bekomme ich beides in diesem besonderen Jahr am besten geregelt, zumal ich bereits einen Lehrvertrag für die Zeit ab 01.08.2019 in der Tasche habe."