ADAC Junior Cup·14.11.2019

Die Top-Fahrer 2019 im Interview: Der Gesamtsiebte Justin Hänse

Fasse dein Rennjahr 2019 zusammen.

"Meine Saison war sehr spannend und aufregend. Neben dem Rennsport absolvierte ich noch die Fahrschule, die zehnte Klasse mit den Prüfungen und parallel dazu lief das Bewerbungsverfahren um eine Ausbildungsstelle. Zu Beginn auf dem Lausitzring und in Oschersleben waren meine Ergebnisse mittelmäßig, da ich den Kopf noch nicht richtig frei hatte. Nach bestandener Abschlussprüfung wurden die Platzierungen besser und ich habe meine Ziele Schritt für Schritt erfüllt und zum Abschluss die letzte Pole im ADAC Junior Cup powered by KTM geholt."

Welches Rennen war dein Höhepunkt?

"Mein Höhepunkt war das letzte Event auf dem Hockenheimring. Ich hatte gut angefangen und durch die schwierigen Wetterbedingungen gelang mir mein persönliches Highlight der Saison: Start von der Pole, wenn ich auch leider das Podium um 0,028 Sekunden verpasst habe. "

Welches Rennen war am Schwierigsten?

"Das schwierigste Rennen war der Auftakt auf dem Lausitzring. Für mich eine neue Strecke und das volle Feld der IDM SSP300 und dem ADAC Junior Cup powered by KTM. Dann noch einige Schwierigkeiten mit dem Motorrad, der erst revidierte Motor für die Saison 2019 war leider noch nicht wieder fertig und somit mussten wir auf einen älteren zurückgreifen."

Was hättest du besser machen können?

"Im Nachhinein gibt es immer Dinge, die man besser machen könnte, aber dann ist es zu spät. Man hätte sich unter den Fahrern ab und zu besser absprechen müssen, was das Thema schnelle Runden im Qualifying angeht, da wir uns doch öfters die Runden gegenseitig kaputt gemacht haben."

Wie soll es in Zukunft bei dir weitergehen?

"Sofern die Finanzierung irgendwie möglich ist, fahre ich in der IDM SSP600. Eine Alternative wäre eventuell der Yamaha R3 Cup im Rahmen der IDM. Noch ist da aber alles offen, da es auch noch keine Reglements für 2020 gibt."