ADAC Motorboot Cup·11.4.2016

Drei Fragen an André Zeipelt: Viel Zeit, ohne großen Druck Erfahrungen zu sammeln

Wie bist Du zu diesem Sport gekommen?

"Ich interessiere mich eigentlich für alles, was mit Wassersport zu tun hat. Wie Schwimmen und Kanuslalom zum Beispiel. Seit einigen Jahren nehme ich an Wettkämpfen im Schlauchbootslalom teil, die vom Deutschen Motoryachtverband (DMYV) organisiert werden. Dort habe ich 2014 und 2015 an den Deutschen Meisterschaften teilgenommen. Mit meinen Eltern war ich als Zuschauer beim Finale der ADAC Motorboot-Rennserie in Düren dabei und war total fasziniert. Im vergangenen Jahr durfte ich an der Powerboat School teilnehmen, ich hatte kurz vorher meinen 14. Geburtstag - das ist das Mindestalter für die Teilnahme. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen im Wassersport und weil mich der Einstieg in den ADAC Motorboot Cup wirklich interessiert hat, wurde der ADAC auf mich aufmerksam..."

Warum startest Du im ADAC Motorboot Cup?

"Meine Eltern und ich waren begeistert von der tollen Unterstützung und der familiären Atmosphäre bei der ADAC Powerboat School. Und danach hat man Kontakt zu uns gehalten, unsere vielen Fragen beantwortet. Auf dem Weg von der ADAC Powerboat School bis zur Nennung für den ADAC Motorboot Cup hat das Team des ADAC meine Eltern und mich super beraten. Es ist ein Rennsport und ich freue mich auf den Adrenalinkick, im Cockpit zu sitzen. Aber für meine Eltern ist die Sicherheit wichtig: Die Events sind professionell organisiert, durch das geschlossene Cockpit bieten die Boote viel Sicherheit und es sind immer Rettungstaucher mit dabei. Außerdem gibt es vom ADAC Team ganz klare Regeln und Anweisungen, die von allen befolgt werden müssen."

Was sind Deine Erwartungen für 2016?

"Ich bin wohl der jüngste Einsteiger im ADAC Motorboot Cup. Auch noch ein wenig jünger als Max Stilz oder Denise Weschenfelder bei ihrem Einstieg in die Rennserie. Das macht mir aber keine Angst. Ich habe ja noch keinen direkten Vergleich, weil ich erst in Brodenbach mein erstes Rennen bestreiten werde. Aber mit meinen 14 Jahren habe ich den Riesenvorteil, früh in den Motorbootsport einzusteigen und viel Zeit, ohne großen Druck Erfahrungen zu sammeln. Trotzdem - Letzter möchte ich auch nicht werden..."