ADAC Motorboot Cup·25.3.2016

Drei Fragen an Isabell Weber : Ich will endlich einmal zeigen, was alles in mir steckt!

Wie bist Du zu diesem Sport gekommen?

"Eigentlich komme ich aus einer ganz anderen Ecke, denn ich habe Geräteturnen als Leistungssport gemacht. Im Grunde aber war ich schon immer auf dem Wasser zu Hause, denn vor neun Jahren war ich bereits zum ersten Mal für meinen Cousin Stefan Hagin als ‚Assistentin' im Einsatz. Er ist selbst ein auch international sehr erfolgreicher Motorbootsportler, der zurzeit in der Formel 2 unterwegs ist. Aber irgendwann wollte ich nicht mehr einfach nur zuschauen und helfen, sondern auch einmal selbst hinter dem Steuer sitzen. Ich habe 2012 bei der ADAC Powerboat School in Friedrichshafen mitgemacht und dann meine Lizenz erworben."

Warum startest Du im ADAC Motorboot Cup?

"Der Motorbootsport ist etwas ganz Besonderes, abseits der üblichen Sportarten wie zum Beispiel Fußball oder Autorennen. Als Zuschauer ist man viel näher dran, kann auch die ganze Strecke einsehen und das macht es viel spannender. Das gibt einem ein ganz anderes Feeling. Der ADAC Motorboot Cup als Einsteigerklasse ist einfach prima, um ein Gefühl für den Motorbootsport zu bekommen und man lernt sehr viel. Die Rennserie ist super organisiert und ich fühle mich gut aufgehoben."

Was sind Deine Erwartungen für 2016?

"Ich gehe in meine vierte Saison und nach dem letzten Jahr, das man wirklich unter dem Motto ‚Pleiten, Pech & Pannen' abhaken kann, will ich 2016 aufs Treppchen. Ich war zu Beginn der letzten Saison richtig gut vorbereitet und hatte guten Speed - aber dann musste ich mit vielen technischen Problemen und Motorschäden kämpfen. Ich würde gerne endlich einmal zeigen, was wirklich alles in mir steckt!"