ADAC Motorboot Cup·6.4.2017

Drei Fragen an Patrick Adler: 'Es lief besser als erhofft'

Wie verlief die Saison 2016?

"Von Anfang an lief es gut für mich und in Kriebstein bin ich sogar ganz oben auf dem Podium gelandet. Im Großen und Ganzen lief es besser als erhofft. Zwar hat mich der Ausfall in Berlin Punkte gekostet, die ich bis zum Saisonende nicht mehr aufholen konnte, aber mit dem dritten Platz im Gesamtklassement bin ich sehr zufrieden. Ich bin niemand, der sich selbst unter großen Druck setzt. Dennoch habe ich mir Ziele gesteckt, die auch erreichen will - egal ob in der Schule oder im Motorsport."

Warum hast Du Dich für den ADAC Motorboot Cup entschieden?

"Eigentlich bin ich schon seit über sechs Jahren bei den ADAC Motorboot-Rennserien dabei. Ganz früher habe ich im Team von Kevin Jansen ausgeholfen, dann war ich als Helfer bei Max Stilz dabei, dem ADAC Motorboot Cup-Champion 2015 und Sieger 2016 im ADAC Motorboot Masters. Als Max 2015 von der Nachwuchsklasse ins ‚Oberhaus' aufstieg, stellte sich die Frage, was mit dem Boot passiert und aus Spaß sagte jemand ‚fahr Du doch einfach!' Im Grunde wollte ich nie selbst ins Cockpit steigen. Ich glaube, ich habe es mir nicht zugetraut. Aber ich fühle mich wirklich wohl in der Rennsport-Familie und hätte wirklich etwas vermisst, wenn ich nicht mehr dabei gewesen wäre."

Was sind die Erwartungen für 2017?

"Ich freue mich wirklich sehr auf die neuen Starter und die neue Saison. Mit neun Piloten wird es sicher spannende Rennen und vielleicht auch das ein oder andere Überholmanöver geben. Mein Ziel ist es, den dritten Platz aus dem Vorjahr zu verbessern. Ich denke schon, dass ich das Potenzial dazu habe. Ende April stehen die Abi-Klausuren an und danach kann ich mich voll und ganz dem Motorsport widmen. Was ich beruflich nach dem Abi mache, steht noch nicht wirklich fest."