ADAC Motorboot Masters·5.4.2016

Drei Fragen an Dietmar Kaiser: Nachwuchs liegt mir am Herzen

Wie sind Sie zu diesem Sport gekommen?

"Vor zwei Jahren habe ich auf der BOOT in Düsseldorf den Sportdirektor des Team Germany Racing kennengelernt. André Schürle hat mich so neugierig gemacht, dass ich es einfach einmal ausprobieren musste - und ich war total begeistert. Es ist die Geschwindigkeit, der pure Adrenalinkick, den man im Rennboot spürt. Auf der anderen Seite sind die Sicherheitsstandards so hoch, dass man sich absolut sicher fühlt. Wenn man einmal in einem Rennboot gesessen hat, kann man an nichts anderes mehr denken."

Warum ist das ADAC Motorboot Masters wichtig?

"Ohne das ADAC Motorboot Masters und die Unterstützung durch den ADAC wäre es für den Motorbootsport in Deutschland wirklich sehr schwierig. Mit gezielter Nachwuchsarbeit macht der ADAC sehr viel für junge Talente. Auch ich engagiere mich in dieser Richtung, habe in Zusammenarbeit mit dem Wassersportverein Lorch ein Aufbauprogramm initiiert, zu dem auch Schnupperkurse gehören. Die ADAC Motorboot-Rennserien, gerade auch das ADAC Motorboot Masters, sind praktisch das Sprungbrett in die Formel 1. Ich selbst werde in der kommenden Saison als dritter Fahrer in der Formel 1 H2O World Series starten und hoffe auf meinen ersten ‚richtigen' Formel 1-Lauf im Dezember."

Was sind Ihre Erwartungen für 2016?

"Ich denke, dass gerade Uwe Brettschneider, Patrick Wiese und Uwe Schwarig zu meinen Hauptkonkurrenten gehören werden. Nachdem ich im vergangenen Jahr in meiner vollen Saison Rang fünf erreicht habe, möchte ich 2016 auf jeden Fall aufs Podium."