Der Wings for Life World Run 2019 steht in den Startlöchern, um einmal mehr Menschen weltweit zu vereinen und die Rückenmarksforschung aktiv zu unterstützen. Mehrere hunderttausend Läufer starten am 5. Mai 2019 über den gesamten Globus verteilt zur exakt gleichen Zeit, um für diejenigen zu laufen, die selbst nicht können. Im Münchner Olympiapark werden bis zu 12.000 Läufer erwartet, die um 13:00 Uhr Ortszeit den Wettlauf gegen das Catcher Car aufnehmen. Jeder, egal ob Rollstuhlfahrer oder Läufer, Laufanfänger oder Top-Athlet, kann teilnehmen - denn es geht nicht darum ein vorgegebenes Kilometerziel zu erreichen, sondern darum, der mobilen Ziellinie, dem Catcher Car, so weit wie möglich davonzulaufen. Dies ermöglicht es jedem Teilnehmer das Ziel zu erreichen und gleichzeitig über sich hinaus zu wachsen.
DAS CATCHER CAR MIT NEUEM GESCHWINDIGKEITSMODUS
Um den einmaligen Wettkampf in diesem Jahr noch spannender für Teilnehmer und Zuschauer zu machen, ändern sich die Intervalle und die Geschwindigkeit des Catcher Cars: Weiterhin nimmt das Auto exakt 30 Minuten nach Rennstart die Verfolgung auf, allerdings nicht mehr mit 15 km/h, sondern mit einer reduzierten Geschwindigkeit von 14 km/h. Doch die Geschwindigkeit wird nun nicht mehr alle 60 Minuten, sondern alle 30 Minuten gesteigert - zunächst um 1 km/h, im Laufe des Wettkampfs um 4 km/h.
Gerade für Hobbyläufer, die sich eine Strecke bis zur Halbmarathon-Distanz vorgenommen haben, wird sich durch den neuen Modus nichts merklich ändern, sie werden auch weiterhin ihre gewohnte Pace laufen können, um an ihr persönliches Ziel zu kommen. Für die Top-Läufer und Ultrarunner bedeutet diese Neuerung mehr Konkurrenz und ein engeres Feld an der Spitze. Die Sieger werden zwischen Kilometer 60 und 70 zum Endspurt ansetzen.
Für Florian Neuschwander, Ultraläufer und Zweitplatzierter des Wings for Life World Run 2018 in München, ist der neue Modus eine spannende Herausforderung: "Das ‚Gejagt werden' beim Wings for Life World Run spornt zu sportlichen Höchstleistungen an. Die abgeänderten Bedingungen machen das Ganze nochmal spannender und motivieren mich umso mehr dem Auto davonzulaufen. Für uns Ultrarunner wird es die Herausforderung sein, den Speed von Anfang an hoch zu halten; für alle Marathonläufer wird es spannend wie weit sie mit ihrem Speed über die berühmten 42,195 Kilometer kommen. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und bin gespannt, wie viele Kilometer ich in diesem Jahr schaffe."
FORMEL E-PROFI DANIEL ABT FÄHRT DAS CATCHER CAR IN MÜNCHEN
Am Steuer des Catcher Cars sitzt dieses Jahr Formel E-Fahrer Daniel Abt. Der 26-jährige zählt zu den erfolgreichsten Piloten im Formel E-Fahrerfeld. Am 5. Mai muss er sich an neue Geschwindigkeiten gewöhnen: "Ich freue mich, dass ich beim Wings for Life World Run 2019 in München im Catcher Car sitzen werde. Mit dem Audi e-tron als bewegliche Ziellinie sammle ich die Teilnehmer ein - wer überholt wird ist automatisch Finisher. In der Formel E, in der ich sonst hinter dem Steuer sitze, beschleunigen die Autos in 2,9 Sekunden von 0 auf 100 und der High Speed beträgt 240 km/h. Beim Wings for Life World Run wird es mit 14 bis maximal 37 km/h weit weniger rasant, dafür mindestens genauso emotional. Darauf freue ich mich am meisten: lachende Gesichter, High Fives und glückliche Finisher", so Abt.
Quelle: Pressebüro Wings for Life World Run