ADAC MX Masters·25.5.2012

Mike Stenders Tipp für junge Motocrosser: Disziplin und Ehrgeiz

Profil

Name: Mike Stender

Spitzname/Nickname: -

Geburtsdatum: 8. Mai 1991

Wohnort: Eutin

Lieblingsstrecke: Asti

Motocross seit: 1998

Größter Erfolg: Pokalsieger Open 2007

1. Wer hat Dich inspiriert?

Mike Stender: Meine größte Inspiration war die ADAC Junior Gruppe Schleswig-Holstein.

2. Wann bekamst Du Dein erstes Motorrad?

Mike Stender: Mein erstes Motorrad habe ich 1998 bekommen, da war ich sieben Jahre alt.

3. Was empfiehlst Du jungen Motocrossern?

Mike Stender: Junge Talente sollen auf alle Fälle an gemeinsamen Jugendtrainings in den Vereinen teilnehmen und Lehrgänge in kleinen Gruppen besuchen. Darüber hinaus kann ich nur jedem Nachwuchs-Motocrosser empfehlen, sich über die Landesmeisterschaften hochzuarbeiten und es auf jeden Fall - wenn die Leistung entsprechen ist - es im ADAC MX Junior Cup zu versuchen. Um erfolgreich zu sein muss man sich selbst Disziplin auferlegen und einen ehrgeizigen Trainingsplan verfolgen.

4. Warum sollten junge Sportler Motocross fahren?

Mike Stender: Wegen dem Spaß, den dieser Sport macht. Außerdem ist Motocross eine Lebenseinstellung. Man lebt diesen Sport.

5. Warum nicht Fußball, Schach oder Musik?

Mike Stender: Das ist alles ok, jeder nach seinem Geschmack, aber mir würde die Technik und das Feeling fehlen, das man beim Motocross hat.

6. Was ist Dein größter Traum?

Mike Stender: Deutscher Meister zu werden.

7. Hat sich die Motocross-Szene seit dem Beginn Deiner Karriere verändert und was sollte sich verändern?

Mike Stender: In erster Linie ist der Sport viel teurer geworden... Aber auch die Qualität der Meisterschaften hat sich verändert. Das ADAC MX Masters hat sich in den vergangenen Jahren toll entwickelt. Ein Vorschlag für die Zukunft wäre, dass man die DM verändert. Beispielsweise so wie in Dänemark: 85 ccm, MX2 und MX1 an einem Tag. Das würde Fahrern und Teams viel Geld sparen und vielleicht auch den Veranstaltern mehr Zuschauer bringen.

8. Was sind Deine Ziele für diese Saison?

Mike Stender: Eine Top-5-Platzierung im ADAC MX Youngster Cup und eine Top-7-Platzierung in der MX2-DM.

9. Ist Motocross-Profi ein Traumberuf?

Mike Stender: Zu 110 Prozent! Allerdings ist diese Karriere in Deutschland nur schwer zu realisieren.

10. Wie sehr freust Du Dich auf die neue ADAC MX Masters Saison?

Mike Stender: Sehr. Das ADAC MX Masters ist neben der MX2 DM meine Hauptserie.

11. Was tust Du, um Dich fit zu halten?

Mike Stender: Im Winter mache ich viel Fitness im Studio und im Sommer mache ich hauptsächlich Fahrtraining mit dem Motorrad.

12. Hast Du irgenwelche Rituale beim Rennen oder außerhalb?

Mike Stender: Ich streichle immer mein Bike und es bekommt einen Klaps auf den Tank ;).

13. Abgesehen vom Motocross, was sind Deine Hobbies bzw. was interessiert Dich am meisten?

Mike Stender: Meine Firma, meine Familie und Autos.

14. Was kannst Du richtig gut - abgesehen vom Motorrad fahren?

Mike Stender: Auto fahren und schrauben.

15. Wo siehst Du Dich in zehn Jahren?

Mike Stender: In den Top-3 der nationalen Deutschen Meisterschaft.

16. Deine schlimmste Eigenschaft, eine heimliche Schwäche?

Mike Stender: Meine Unpünktlichkeit... und ich mag nicht aufstehen.

17. Was fällt Dir spontan zu folgenden Begriffen ein:

Leidenschaft/ Passion: Whip's.

Teamwork: Mein Dad.

Erfahrung: Weniger Stürze, bessere Starts.

Jugend: Spaß.

Fans: Cool.

Ziele: Deutscher Meister, Rennen in den USA.

Heimat: Meine Familie.

**18. Wähle eine Antwort und begründe warum:

Zeitung oder Internet?**

-

Yacht oder Privatjet?

Privatjet, dann kann ich Kenny in den USA besuchen, dort Rennen fahren und es gibt einem Unabhängigkeit.

AC/DC oder Arien?

AC/DC natürlich. Das ist Power, das hilft beim wach werden und vermittelt Speed.

Interview: Marion Englert, Fotos: Steve Bauerschmidt