ADAC MX Masters·19.9.2013

Interview mit Stanislav Spacek von GOLDfren: Leidenschaft für Motocross

Warum ist GOLDfren so wichtig für Motocross?

Meiner Meinung nach gibt es nicht viele Hersteller, die sich auf Bremsprodukte für Motocross oder Off-Road spezialisiert haben. Wir stellen 98 Prozent unserer Komponenten aus unserem Produktionsprogramm selbst her und haben Tausch- und Ersatzteile sowie Tuningartikel für jede Art von Motorrad. Daher sind wir für viele Kunden ein wichtiger Ansprechpartner in diesem Bereich.

Warum sollten sich Motocrosser für Sie entscheiden?

Wir haben für jedes Problem eine Lösung, bei uns werden die Kunden, also in diesem Fall die Motocrosser, behandelt wie Könige. Wir wissen genau, wo generell Komplikationen mit den Bremsen auftreten können, deswegen können wir umgehend reagieren und Fahrern und Händlern sehr schnell helfen.

Warum haben Sie sich entschieden, das ADAC MX Masters zu unterstützen?

Mein Herz schlägt für Deutschland und ich habe eine Leidenschaft für Motocross. Ich denke, diese Kombination hat mich dazu bewogen, das ADAC MX Masters mit GOLDfren zu sponsern. Zudem finde ich, dass es die beste europäische Rennserie ist. Ich habe mit Anfang 20 selbst als Rennfahrer an der Deutschen Meisterschaft teilgenommen. Die Menschen waren immer sehr hilfsbereit, was mich sehr beeindruckt hat. Mithilfe von GOLDfren kann ich mich nun erkenntlich zeigen und das gibt mir ein gutes Gefühl.

Welche Verbindung haben Sie zum Motocross?

Ich bin wegen dem Motocross-Sport aus der damals noch kommunistischen Tschechoslowakei nach Deutschland geflüchtet. Ich bin hier dann quasi mit Motocross groß geworden. Bei der Deutschen Meisterschaft habe ich den sechsten Platz gemacht, bei der Weltmeisterschaft war ich mehrmals unter den Top Ten. Am Ende meiner Karriere wurde ich schließlich noch Spanischer Meister. Das Beste war für mich jedoch, dass ich den aus meiner Sicht besten Fahrer, meinen Sohn Michael, sportlich begleiten und unterstützen konnte.

Inwiefern hilft Ihnen Ihre eigene Motorrad-Erfahrung in Ihrem Beruf?

Ich könnte mir gar nicht vorstellen, ohne Motocross-Wissen etwas herzustellen oder nach technischen Lösungen zu suchen und ich bin sehr froh, dass ich über diese Kenntnisse verfüge. Motocross ist ein Sport, der einem einiges abverlangt. Man muss sich um sein Motorrad kümmern, auf die richtige Bekleidung achten und schließlich noch alles putzen und einstellen. Das ist harte Arbeit und man weiß am Ende des Tages, was man getan hat. Deswegen ziehe ich vor allen, die in diesem Bereich beschäftigt sind, meinen Hut.

Was ist für Sie die größte Herausforderung beim Motocross?

Ich glaube, viele Leute wissen gar nicht, wie schwierig der Motocross–Sport ist: Es bedarf eines harten Trainings und eines gut gefüllten Geldbeutels, mit einem sehr komplizierten Gerät umzugehen und es permanent zu warten. Auch die immer schwierigeren Strecken sind eine Herausforderung. Leider fehlt in den Medien noch immer ein realistisches Bild von der Sportart und ich hoffe, dass sich das durch steigende Zuschauerzahlen und erfolgreiche Fahrer bald ändern wird.

Was fasziniert Sie am Motocross?

Durch den Verlust meines Sohnes kann ich nicht mehr von Faszination sprechen. Ich schätze aber Motocross und die vielen Menschen, die sich für diesen Sport einsetzen. Deswegen ist es mir auch wichtig, mit GOLDfren aktiv dabei zu sein und die Leute bei ihrer täglichen, tollen Arbeit zu unterstützen.