ADAC MX Masters·19.7.2016

Die Freundinnen der Motocrosser: EXTRATHEMA: Die Freundinnen der Crosser-Jungs

Die Freundinnen der Crosser haben mal ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert, wie es sich an der Seite eines Extremsportlers anfühlt und was eine Beziehung mit einem MX-Star so besonders macht.

Nadine (20) - Freundin von Maik Schaller (24):

"Als ich mit Maik vor vier Jahren zusammen gekommen bin, war das für mich eine große Umstellung. Ich bin eigentlich viel feiern gegangen und war andauernd unterwegs. Dieser Lebensstil hat sich mittlerweile komplett gewandelt, da ich jetzt jedes Wochenende beim Motocross bin und Maik unterstütze. Ich koche dann für ihn, putze sein Bike oder betanke das Motorrad. Das ist hin und wieder ganz schön stressig, aber zum Glück nehmen wir uns zum Ausgleich oft Zeit, um ins Kino oder Essen zu gehen, Freunde zu treffen oder uns im Freibad abzukühlen. Ohnehin ergänzen wir uns ziemlich gut. Maik ist mehr der ruhige Typ, ich bin eher aufbrausend. So bereichert jeder den anderen."

Viviane (22) - Freundin von Michel Kaschny (26):

"Als ich Michel vor eineinhalb Jahren beim MX-Training in Bremen gesehen habe, wollte ich ihn unbedingt kennenlernen. Seine Cousine hat mir damals zum Glück seine Handynummer gegeben, sodass es nicht lange gedauert hat, bis wir ein Paar wurden. Inzwischen wohnen wir auch schon zusammen, was sehr vieles vereinfacht. Wir sehen uns häufig und haben trotz der vielen Zeit, die Michel in den Sport investiert, viel Zeit zusammen. Wir lachen in unserer Beziehung unheimlich viel, streiten tun wir hingegen eigentlich selten. Und Michel mag es besonders gern, wenn ich ihn hin und wieder mit kleinen Leckereien wie Milka Schokolade mit Tuc-Keksen oder einer Rumkugel überrasche."

Laetitia (19) - Freundin von Cyrille Flury (19):

"Bei uns in der Beziehung dreht sich eigentlich alles um das Thema Motocross. Da wir uns nur am Wochenende sehen können und Cyrille dann meistens zu einem Rennen fährt, komme ich einfach mit und helfe ihm. Dazu gehört beispielsweise, dass ich ihn auf der Strecke anfeuere. Es kann ruhig jeder sehen, dass ich ihn sehr gern hab, er ist ja auch ein ganz Lieber. Daher halten wir auch gern Händchen. Kennengelernt habe ich ihn übrigens über Freunde in der Schweiz. Ich war Zuschauerin bei einem Rennen und wurde ihm später vorgestellt."

Annina (17) - Freundin von Nathan Renkens (18):

"Unsere Liebe ist noch relativ frisch, wir sind erst seit April 2016 zusammen. Ich hatte Nathan beim Frühjahrstraining in Fürstlich Drehna gesehen und mich sofort in ihn verguckt. Er ist ein richtiger Gentleman. Einmal hat er mich beispielsweise mit roten Rosen vom Flughafen abgeholt, zudem macht er mir viele Komplimente. Nathan ist einfach sehr liebevoll und das zeigt er auch gern. Wir kuscheln viel, halten Händchen und hin und wieder gibt's ein Küsschen - vor allem dann, wenn er von der Strecke kommt. Wenn ich ihn zum Motocross begleite, versuche ich, ihm so gut es geht den Rücken fei zu halten. Ich wasche sein Bike, sorge für seine Verpflegung und fiebere mit, wenn er Rennen fährt. Das gehört eben ein Stück weit mit dazu, wenn man mit einem MX-Piloten zusammen ist."

Kim (26) - Freundin von Mike Stender (26):

"Mike ist ein richtig toller Mann, einen anderen an meiner Seite kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. Allerdings ist unsere Beziehung auch ziemlich stressig und mit viel Planung verbunden, da wir beide aktiv Motocross fahren und eben auch noch in unterschiedlichen Städten wohnen. Das macht es alles nicht einfacher, aber das wussten wir schon, als wir uns kennengelernt haben. Wir sind 2012 und 2013 für dasselbe Team gefahren und da hat es irgendwann gefunkt. Wenn ich es zeitlich einrichten kann, bin ich immer mit dabei, wenn er zu einem Event fährt. Und natürlich ist es für mich irgendwie dabei klar, mich stets gepflegt und hübsch an seiner Seite zu präsentieren, schließlich geht es um das Image des Crossers."

Luisa (18) - Freundin von Henry Jacobi (19):

"Mit Henry zusammen zu sein ist schwierig und schön zugleich. Schön, weil wir sehr viel miteinander scherzen können und wir dieselben Dinge toll finden. Schwierig, weil uns mehrere hundert Kilometer trennen und uns immer diese große Distanz trennt. Zudem ist Henry viel unterwegs, weshalb ich mich schon eher nach ihm richten muss. Häufig sehen wir uns dann nur einmal im Monat, was wir beide blöd finden. Aber ich tue alles, um ihn überhaupt treffen zu können, denn jedes Mal, wenn wir zusammen sind, sind wir beide happy. Und mittlerweile haben wir uns ganz gut eingespielt, wir sind ja jetzt auch schon eineinhalb Jahre zusammen."