ADAC MX Masters·9.5.2017

Bike-ABC: Die Fußrasten: Die Ausstattung der Stars genau unter der Lupe

Bei den Fußrasten eines Motocross-Bikes spielen vor allem drei Faktoren entscheidende Rollen: die Stabilität, der Grip und die Kontrolle. Die meisten Fußrasten werden aus Aluminium, Edelstahl oder Titan produziert, sodass diese auch unter extremen Bedingungen ihr Qualitätsversprechen halten. Dabei spielen natürlich auch die Form und die Aufstandsfläche eine Rolle. Einige Hersteller setzen auf rundliche Fußrasten ohne Querstreben, um beispielsweise das Reinigungsprozedere zu erleichtern, andere empfehlen hingegen die eckige Variante. Zudem lassen sich einige Fußrasten nicht nur einklappen, sondern auch in Fahrrichtung schwenken. Wichtig ist und bleibt, dass der Sportler sowohl im Sitzen als auch im Stehen zu jeder Zeit ausreichendend sicheren und festen Halt hat.

Weiter hängt der Halt des Motocrossers von der Art der Spikes ab. Diese sollten prinzipiell rostfrei sein. Austauschbare Spikes sorgen für eine nach seinen persönlichen Bedürfnissen maßgeschneiderte Fußraste, da die Spikes das Produkt entsprechend regulieren können. Je mehr Grip die Stiefel des Fahrers haben, desto besser hat dieser sein Motorrad unter Kontrolle und kann sich entsprechend besser positionieren. Insbesondere beim Holeshot spielen die Spikes eine extrem wichtige Rolle. Viele Sportler verlagern ihr Gewicht unmittelbar nach dem Start extrem weit nach hinten, um so noch mehr Geschwindigkeit zu bekommen und das Bike sicher in der Spur halten zu können. Wenn hier das Risiko des Abrutschens bestünde, wäre der Lauf bereits zu Ende, bevor er überhaupt richtig angefangen hat.

Das Ziel sollte unbedingt sein, dass der Pilot und sein Bike eine Einheit bilden, bei der alle Details perfekt aufeinander eingestimmt sind. Und dazu gehört eben auch die Fußraste, die mit darüber entscheidet, wie das Rennen verläuft.