Fortsetzung der erfolgreichen Nachwuchsförderung der starken Partner Opel und ADAC. Timo Schulz nimmt im Opel Corsa Rally4 den Kampf gegen die europäische Elite auf. Sechs anspruchsvolle Läufe warten auf den Champion des ADAC Opel e-Rally Cup 2022. Der vollelektrische ADAC Opel e-Rally Cup hat sich als ideale Nachwuchsplattform etabliert.
Rüsselsheim/München. Das ADAC Opel Rallye Junior Team stellt sich auch in der Saison 2023 der internationalen Herausforderung. Wie im vergangenen Jahr bringt das erfahrene Team Stohl Racing als Titelverteidiger in der Junior European Rally Championship (JERC) einen Opel Corsa Rally4 an den Start, der vom letztjährigen Meister des ADAC Opel e-Rally Cup pilotiert wird. Dieser heißt Timo Schulz, ist 23 Jahre jung und lebt in Siersburg bei Saarlouis. Mit vier Saisonsiegen und fünf Podestplätzen drückte der junge Saarländer der zweiten Saison des ersten elektrischen Rallye-Markenpokals weltweit seinen Stempel auf und sicherte sich mit dem vorzeitigen Titelgewinn den Aufstieg ins ADAC Opel Rally Junior Team. In die Junior-Europameisterschaft trifft der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport nun auf die stärksten Rallye-Talente des Kontinents.
Sechs anspruchsvolle Wettbewerbe warten auf Timo Schulz und seine Mitbewerber in der JERC 2023. Gleich die erste Saisonhälfte hat es in sich: Mit den Gastspielen in Polen, Lettland und Schweden stehen drei Schotter-Wettbewerbe auf dem Programm, danach folgen drei Asphalt-Rallyes in Italien, Tschechien und Ungarn. Um sich insbesondere auf die ihm nicht vertrauten Schotter-Aufgaben vorzubereiten, wird Schulz vor dem JERC-Saisonstart noch eine Testrallye in Ungarn bestreiten.
Mit dem ADAC Opel Rally Junior Team haben die beiden Partner ADAC und Opel eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Fünf EM-Titel durch Emil Bergkvist (Schweden, 2015), Marijan Griebel (Deutschland, 2016), Chris Ingram (Großbritannien, 2017), Martins Sesks (Lettland, 2018) und Laurent Pellier (Frankreich, 2022) zeugen von der Effektivität der gemeinsamen Talentförderung.
Der 136 PS starke batterieelektrische Opel Corsa-e Rally hat sich als perfektes Vehikel für einen Rallye-Nachwuchscup etabliert. Ein nachhaltiges, zukunftsweisendes Konzept und spannende Wettbewerbe bieten jungen Teams eine ideale Plattform, um sich für höhere Weihen zu empfehlen. Den Beweis trat der Champion des ADAC Opel e-Rally Cup 2021, Laurent Pellier, im vergangenen Jahr an. Als erster Gewinner eines elektrischen Markenpokals ins ADAC Opel Rally Junior Team aufgestiegen, dominierte der Franzose im 212 PS starken Corsa Rally4 die Junior-Europameisterschaft 2022 mit fünf Siegen in sechs Läufen.
Unterstützt wird das Nachwuchstalent Timo Schulz in der neuen Saison von einem der erfahrensten und kompetentesten Beifahrer Deutschlands. Michael „Michi“ Wenzel (46) aus dem pfälzischen Mehlingen bestritt seine erste Rallye bereits im Jahr 1996 und wies seither deutschen Top-Piloten wie Christian Riedemann, Niki Schelle, Uwe Nittel oder Sven Haaf den Weg. An der Seite von Markus Fahrner errang Wenzel 2013 den ersten Meistertitel im ADAC Opel Rallye Cup.
„Ich freue mich riesig auf diese Aufgabe, die mir andererseits auch viel Respekt einflößt“, sagt Timo Schulz. „Wer die JERC in den letzten Jahren verfolgt hat, weiß um das extrem hohe Leistungsniveau. Zu glauben, dass ich von Anfang an zu den Sieganwärtern zähle, wäre sicher vermessen – zumal die ersten drei Rallyes auf Schotter stattfinden. Mein Ziel ist es, so schnell als möglich den Anschluss zur Spitze zu schaffen und Podestplätze anpeilen zu können. Die Voraussetzungen könnten nicht besser sein: Der Corsa Rally4 zählt zu den schnellsten Autos seiner Kategorie, im ADAC Opel Rally Junior Team werden mir Manfred Stohl und seine Truppe die beste Betreuung angedeihen lassen, und mein Beifahrer Michi wird mir mit seiner enormen Erfahrung Sicherheit geben. Ich kann die erste Rallye kaum erwarten!“
Opel Motorsport Direktor Jörg Schrott setzt hohe Erwartungen in seinen Schützling, warnt aber auch vor einer übertriebenen Erwartungshaltung: „Timo hat im ADAC Opel e-Rally Cup 2022 bewiesen, dass er seine Leistung unter den verschiedensten Bedingungen und hohem Druck abrufen kann. Wir sind überzeugt davon, dass er bereit ist, die nächsten Schritte in seiner fahrerischen Entwicklung zu gehen. Aber wir wissen auch genau, wie hoch die Trauben in der Junior-EM hängen. Timo wird sich an dieses unglaublich hohe Niveau herantasten müssen. Die gesamte Mannschaft wird ihn dabei unterstützen.“