ADAC Pocket Bike Cup·15.7.2024

Munzert und Rudolph im engen Spitzenduell

Die Piloten des ADAC Pocket Bike Cup kämpften am vergangenen Wochenende um weitere Meisterschaftspunkte im Emslandstadion in Harsewinkel. Bei frühsommerlichen Temperaturen feierte Alwin Munzert (Mülsen) auf der 786 Meter langen Strecke einen Doppelsieg.

Mit seiner Bestzeit von 47.950 Sekunden im zweiten Zeittraining schnappte sich Munzert die Pole Position. James Rudolph (St. Egidien) stellte sein Polini Bike mit einer Zeit von 48.066 Sekunden auf Startplatz zwei. Positiv überraschte Valentin Blümel (Altmannshofen) in den Qualifyings mit Rang drei.

Munzert übernahm mit einem guten Start direkt die Führung. Rudolph blieb dahinter und ließ dem jungen Sachsen keine Möglichkeit zu enteilen. Munzert verteidigte die Spitzenposition jedoch bis ins Ziel und gewann das Rennen mit knappem Vorsprung auf den Zweitplatzierten Rudolph. Moritz Härtlein (Neukirchen) komplettierte das Siegertreppchen mit Rang drei. Die Zwillinge David und Leon Kehl (Ebhausen) rasten auf den Plätzen vier und fünf ins Ziel.

Am Start zum 11 Runden langen zweiten Lauf kam Rudolph am besten weg und übernahm die Führung. Munzert, dem der Start nicht geglückt war, viel auf Rang drei zurück. Der Nachwuchspilot des AMC Sachsenring kämpfte sich schnell auf Rang zwei vor. Munzert und Rudolph lieferten sich darauf ein enges, aber faires Rennen um die Führung. Munzert fand dann in der 10 Runde einen Weg an Rudolph vorbei. Er verteidigte die Spitzenposition mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0.04 Sekunden auf Rudolph bis ins Ziel. Valentin Blümel behauptet Rang drei bis zum Schluss vor David Kehl auf Platz vier. Leon Kehl überquerte die Ziellinie als Fünfter.

Munzert baut seine Führung auf 245 Punkte aus. Zweiter der Meisterschaft ist Rudolph mit 165 Zählern. Auf Rang drei folgt Härtlein mit 134 Punkten.

Alwin Munzert (1./1., Mülsen): „Die Strecke hier in Harsewinkel ist sehr rutschig, daher ist sie nicht meine Lieblingsstrecke. In den Trainings konnte ich mich auf die Streckenbedingungen einstellen und bin dann gut zurechtgekommen. Im ersten Rennen hatte ich einen guten Start. Ich konnte zwar vorn fahren, aber mich nicht absetzen. Der Start zum zweiten Rennen ist mir nicht geglückt, dadurch bin ich auf drei zurückgefallen. Ich konnte die verlorenen Plätze wieder gutmachen, was gegen James (Rudolph) allerdings etwas schwieriger war. Ich bin mit meinem Ergebnis zufrieden und hoffe in Wittgenborn wieder zwei Siege zu erreichen.“