Der Seriensieger der ADAC Rallye Deutschland, Sebastien Loeb, hat sich bei seinem Auftritt in den USA den Triumph gesichert: Gold im Rallycross, das im Rahmen der X-Games Los Angeles ausgetragen wurde. Angetreten ist der achtfache Weltmeister mit einem Citroen DS3 XL und machte bei seinem ersten Auftritt klar, dass auch in Übersee der Weg zum Sieg nur über ihn führt.

Glück hatte Loeb allerdings, als mit Toomas Heikkinen und Marcus Grönholm zwei Mitfavoriten bereits im Training ausschieden. Mit Travis Pastrana folgte für einen weiteren potenziellen Siegkandidaten in der Qualifikation das Aus. Loeb ließ sich davon nicht beeindrucken, übernahm gleich mit seinem ersten Qualifikations-Heat die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Damit lag der Rallye-Weltmeister sogar drei Sekunden vor dem amtierenden Rallycross-Champion Tanner Foust.

Die Entscheidung musste zwischen zehn Startern im Finale fallen. Loeb sicherte sich einen perfekten Start und legte sofort einige Sekunden zwischen sich und die Konkurrenz. Das Rennen wurde wegen eines Unfalls aber abgebrochen und neu gestartet. Der achtfache Rallye-Weltmeister erwischte erneut einen Top-Start und holte sich die Goldmedaille.

"Bevor ich hierherkam, hoffte ich, dass ich den Sieg hole. Ich freue mich, dass mir das jetzt tatsächlich gelungen ist", strahlte Loeb. Einen ähnlichen Auftritt erhofft sich der Franzose auch bei seinem zehnten Auftritt bei der ADAC Rallye Deutschland. Seit 2002 holte der Citroen-Pilot acht Siege und will auch vom 24.08 bis zum 26.08 rund um die Weinberge in Trier wieder um den Triumph kämpfen.