Eine kurze, zuschauerfreundliche Stage, die fast zur Gänze innerhalb der Panzerplatten-Arena liegt und eine neue Streckenführung nahe der belgischen Grenze sind die Highlights der ADAC Rallye Deutschland. Die Route wurde in dieser Woche bekanntgegeben.
Die 3,31 Kilometer lange Stage in der "Panzerplatten-Arena" wird am Samstag zweimal in Angriff genommen. Start und Ziel befinden sich mitten im populären Zuschauer-Bereich auf dem Baumholder Militär-Übungsplatz.
Unmittelbar gefolgt von der 42,23 Kilometer langen namensgleichen "Panzerplatte"-Stage, die jenes Straßen-Labyrinth voll auskosten wird, das Baumholder zu einer der schwersten Prüfungen in der WRC-Saison macht.
"Die Stage ist designet um für die Fans attraktiv zu sein", sagt Rallye-Sekretärin Waltraud Wünsch. "Sie ist absolut fernsehtauglich und wird den Zuschauern eine große Show bieten."
"Viele Leute schauen von innerhalb der Arena zu. Sollte es zu Unterbrechungen auf der längeren 'Panzerplatte'-Stage kommen, können wir versichern, dass die Show in der Arena weitergehen wird", sagt Wünsch.
Weil es im Vorjahr im Rahmen eines historischen Rennens, das zwischen den WRC-Stages abgehalten wurde, zu einem Unfall kam, reduzierte man die "Panzerplatte" in diesem Jahr auf einen einzelnen Durchlauf.
Die Strecke führt die Fahrer am Freitag über die Hügel der Eifel, zur "Waxweiler"-Stage , etwas weiter nördlich als gewöhnlich. Die 16,40 Kilometer lange Wertungsprüfung wird zweimal befahren. Sie liegt nahe der belgischen Grenze und demnach auch nahe St. Vith, der Heimatstadt von Thierry Neuville.
Die neunte Rallye des WRC-Kalenders findet vom 21. bis zum 24. August statt. Der Servicepark befindet sich dabei einmal mehr in Trier, wo die historische Porta Nigra als Start- und Zielort dient. Köln, wo im Vorjahr die Rallye Deutschland startete, ist diesmal nicht im Streckenplan.
Die Route inkludiert jedoch die populären Stages durch die Weinberge an der Mosel, sowie Abschnitte im nördlichen Saarland und auf dem Baumholder Militär-Gelände. Viele Stages werden in umgekehrter Richtung zum Vorjahr befahren. Auf die Fahrer warten 18 Stages über insgesamt 326 Kilometer.
Quelle: wrc.com