Sepp Wiegand war der Überflieger der Rallye-Saison 2012. Der 21-Jährige sicherte sich gleich in seinem ersten Jahr in der Drift-Szene den Titel im ADAC Rallye Junior Cup und wurde Zweiter im ADAC Rallye Masters. 2012 tritt Wiegand international an - mit Unterstützung der ADAC Stiftung Sport.
Gern spricht man von einem kometenhaften Aufstieg. Sepp Wiegand hat ihn erlebt. Als ungeschriebenes Blatt sorgte er 2011 in der deutschen Rallye-Welt für Aufsehen. Davor hatte er ausschließlich Motorsport-Erfahrung auf zwei Rädern gesammelt - allerdings dies gern auch im Drift als Motocrosser.
Nicht nur in den ADAC Championaten räumte der Newcomer ab, in der Deutschen Meisterschaft kämpfte er bis zum Finale um den Vize-Titel. Erste internationale Ausrufezeichen setzte er bei Starts in der WRC Academy genannten Junioren-WM und bei einem Sichtungs-Einsatz im Skoda Fabia S2000 des VW-Werksteams beim WM-Lauf in Großbritannien.
In diesem Jahr startet der ADAC Musterschüler mit Unterstützung der ADAC Stiftung Sport für Skoda Deutschland bei zehn von 13 Läufen der Intercontinental Rallye Challenge (IRC), der zweithöchsten Rallye-Liga der Welt. Wiegand setzte sich bei einer Sichtung gegen mehrere Mitbewerber durch.
An seiner Seite sitzt ein erfahrener und international bereits erfolgreicher Mann: Timo Gottschalk. Der 37-jährige Berliner hat als Co-Pilot unter anderem 2011 die Rallye Dakar gewonnen. Einsatzfahrzeug der beiden ist der fast 300 PS starke Skoda Fabia S2000, den Wiegand - wie auch seinen Beifahrer - bereits von seinem Einsatz in Großbritannien kennt.