Während in der Deutschen Rallye-Meisterschaft reinrassige Rallye-Boliden unterwegs sind, bietet das ADAC Rallye Masters mit seiner umfangreichen Fahrzeugvielfalt Highlights für jeden Rallye-Fan.
Um in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) um Siege zu kämpfen, setzen die Rallye-Asse an der Spitze des Starterfeldes auf Fahrzeuge nach internationalem Rally2-Reglement des Automobil-Weltverbandes FIA. Allradantrieb, ein Hochleistungsfahrwerk und ein ausgeklügeltes Aerodynamik-Konzept bringen den DRM-Piloten besten Grip auf allen Untergründen, die die Läufe der höchsten deutschen Rallye-Liga zu bieten haben. Basis sind Serienmodelle wie der Škoda Fabia, der Citroën C3, der Ford Fiesta oder der VW Polo. Die technisch und performance-seitig angepassten Rallye-Varianten der beliebten Fahrzeuge werden dabei gemäß Reglement von einem aufgeladenen Vierzylinder-Motor angetrieben, der je nach Modell rund 280 PS leistet. Beim diesjährigen Saisonauftakt im Rahmen der ADAC Rallye Stemweder Berg gingen insgesamt zwölf Rally2-Fahrzeuge an den Start: Acht Škoda Fabia Rally2 (Evo), zwei Ford Fiesta Rally2 (Evo), ein Citroën C3 Rally2 und ein VW Polo GTI R5.
Im Opel Adam R2 holte Nico Knacker in Stemwede den Klassensieg im Rally4-Klassement
Ebenfalls in der Deutschen Rallye-Meisterschaft gewertet werden darüber hinaus alle nach den international einheitlichen Vorgaben zugelassenen Rallye-Fahrzeuge der Klassen RC-GT bis RC5. Die ambitionierten Piloten um Nico Knacker, Konstantin Keil und Co. zählen auf bekannte und seit Jahren etablierte Modelle wie beispielsweise den Opel Adam R2, den Opel Corsa Rally4 oder den Citroën DS3 R3T Max. Ebenfalls mit von der Partie war bei der „Stemweder Berg“ der schnittige Toyota GT86 Hecktriebler von Jonas Ertz.
Dinkel setzt bereits seit 2017 auf ein Fahrzeug der beliebten Mitsubishi Lancer Reihe
Seit Jahren ein Klassiker in der Rallye-Szene und auch im ADAC Rallye Masters erfolgreich unterwegs ist die Mitsubishi Lancer Evo Reihe. In der Klasse NC1 gingen bei der ADAC Rallye Stemweder Berg neun Teams mit dem robusten Japaner auf die Jagd nach Top-Zeiten. Patrik Dinkel mischt mit dem bewährten Boliden regelmäßig auf den vorderen Plätzen mit und auch Routinier Hermann Gassner Senior vertraut auf das attraktive Rallye-Modell aus dem Hause Mitsubishi. Publikumslieblinge wie der Porsche 996 GT3 von Ruben Zeltner und der BMW E36 M3 der Otterbach-Brüder ergänzen die stets eng umkämpfte Fahrzeugklasse nach DMSB-Reglement.
Den ersten Platz in der NC2-Klasse holte zum Auftakt Dominik an der Heiden im Porsche Cayman
Zuletzt begeisterten auch die weiteren Klassen nach nationalen Technik-Vorgaben mit Klassensieg-fähigen Rallye-Fahrzeugen. Die Klasse NC2 gewann Dominik an der Heiden im Porsche Cayman, im NC3-Klassement fuhr Christian Sier im BMW E36 knapp vor den Mazda RX8 von Holger Knöbel. Saarbrücken-Lokalmatador Tarek Hamadeh-Spaniol setzte im NC4-Klassement weiterhin auf einen Citroën C2. Unter seinen direkten Konkurrenten finden sich beispielsweise einige Suzuki Swift sowie der VW Polo GTI von Mirko Dulleck auf dem zweiten Platz der Klasse.