Neben den Highlights der beiden DM-Klassen S1 (450 Kubik) und S2 (offen) werden mit dem Deutschen Supermoto Pokal, der Amateur-Trophy, den Senioren und den Nachwuchspiloten nicht weniger als sieben Klassen an den Start gehen. Über 200 Piloten haben ihre Nennung zum WOCHENSPIEGEL Supermoto Sankt Wendel abgegeben.
In der S1 kann der Sieger eigentlich nur Mauno Hermunen heißen. Der finnische Husqvarna Werkspilot ist nicht nur Titelverteidiger und Meisterschaftsspitzenreiter, sondern auch aktuell Spitzenreiter in der Weltmeisterschaft. Mit dem GP-Sieg am vergangenen Wochenende setzte er sich auch international an die Spitze.
Als härteste Verfolger gelten der sechsfache Titelträger Jürgen Künzel (Aprilia) sowie die Suzuki-Piloten Petr Vorlicek, Pavel Kejmar (beide CZ) und Marcus Class. Und natürlich Lokalmatador Markus Volz (KTM), der am vergangenen Wochenende einen Lauf zur Int. Schweizer Meisterschaft gewann.
Bei den Big-Bikes in der S2 hat sich mit Titelverteidiger Michael Herrmann ebenfalls ein Husqvarna-Pilot an die Spitze der Tabelle gesetzt. Doch dahinter geht es sehr eng zu. Der junge Nico Joannidis (Husaberg) war bisher in jedem Rennen auf dem Podium, Lokalmatador Dirk Spaniol (Suzuki) hat bereits drei von vier möglichen Pokalen abgeräumt. Und der hat auch noch seinen Team-Junior Jan Deitenbach im Schlepptau. Gespannt sein darf man auf die Performance von Jochen Jasinski (Husaberg), dessen bisherige Bilanz bei der Rückkehr mit dem Zweitakter einmal Top, einmal Flop war.
Im Deutschen Supermoto Pokal, der zweiten Bundesliga des Driftsports, sind erneut gute Teilnehmerzahlen zu verzeichnen. In der C1 (bis 450 Kubik) und C2 (über 450 Kubik) sorgen ganz junge Aufsteiger für frischen Wind. Chancen werden aber auch mit Janina Würterle einer jungen Dame eingeräumt. Neben dem kleinen, aber feinen Feld der S3 (250 Kubik) Nachwuchspiloten und den Routiniers aus dem Ü40-Cup sind im Saarland viele Augen auf die Amateur-Trophy gerichtet. Denn hier sind zahlreiche einheimische Piloten am Start, die bereits am Freitag Abend um 20.30 um den Prestigeträchtigen Titel "Großer Preis des Saarlands" kämpfen.
Am Freitag, 3. Juni, beginnt das Training um 17 Uhr. Am Samstag laufen die Trainings am 9 Uhr, die ersten Rennen starten ab 15.15 Uhr. Sonntag, 5. Juni, starten die ersten Rennen ab 10.25 Uhr. Nach der Mittagspause mit Autogrammstunde gehen um 13.15 Uhr die internationalen Piloten dann in ihr Auftaktrennen. Ein weiteres Highlight für die Besucher ist die Rennparty mit Siegerehrung am Samstag ab 20.30 Uhr.