Am 13./14. September geht die Internationale Deutsche Supermoto Meisterschaft in Stendal in die finale Runde. Auf dem schnellen Flugplatzkurs in Borstel ist natürlich Top-Speed gefragt, aber auch gute Off-Road Fähigkeiten in dem selektiven Geländeteil der Strecke. Der Veranstalter MSV Dolle erwartet Teilnehmer aus sechs Nationen. Zusammen mit dem Deutschen Supermoto Pokal, der Trophy und den Amateuren stehen insgesamt 13 Rennen mit rund 180 Teilnehmern auf dem Programm!
In der internationalen Klasse S1 (bis 450 Kubik) ist absolute Spannung angesagt. Hier liegt der amtierenden Champion Lukas Höllbacher (Husqvarna) in Führung. Doch Ex-Weltmeister Bernd Hiemer (KTM) konnte den Rückstand vor dem Finale auf vier Punkte Punkte verringern. Beide haben bisher vier Laufsiege auf ihrem Konto und werden den Titel unter sich ausmachen. Um Rang drei streiten sich Andre Plogmann (Suzuki) und Manuel Hagleitner (KTM), der allerdings zehn Punkte auf den Suzuki-Piloten gut machen muss.
In der Hubraum offenen Klasse S2 ist der Kampf um den Titel praktisch schon entschieden. Der amtierende Meister Markus Class (D/Husqvarna) hat vor dem Finale bereits 33 Zähler Vorsprung. Dem einzigen Top-Piloten auf einem Zweitakter würde damit in Stendal in den beiden Läufen schon ein vierter Rang zum endgültigen Gewinn reichen. Eine machbare Aufgabe, denn von zehn Läufen stand er bisher nur zweimal nicht ganz oben auf dem Podest. Rudi Bauer (A/KTM) ist ganz sicher auf Kurs zum Vizetitel. Sein Landsmann Robert Gattinger (KTM) rangiert auf Rang drei der Tabelle. Um diesen Platz im Championat geht es aber schon die gesamte Saison sehr eng zu. Denn die beiden deutschen Verfolger Jan Deitenbach (Suzuki) und Kevin Würterle (KTM) liegen mit sieben und zehn Punkten Abstand in Schlagdistanz.
Im Pokal, der zweiten Bundesliga des Driftsports, führt in der C1 weiter Raphael Bayer (Kawasaki). Verfolger Steve Freidinger (Husaberg) liegt 15,5 Punkte zurück. In der C2 hat Dirk Thomas vor den letzten beiden Läufen 18 Zähler Vorsprung auf Daniel Dechent (Husqvarna). Seriensieger Kai Vogt (Honda), der eine Veranstaltung fehlte, hat mit 31 Punkten Rückstand nur noch theoretische Chancen. In der Youngster S3 hat der Österreicher Bernhard Hitzenberger (KTM) schon den Titel sicher. Die beiden schnellen Mädel, Laura Höllbacher (Husqvarna) und Kim Adlhart (KTM), kämpfen um den Vizetitel.
Komplettiert wird das Programm mit dem Amateur Finale, bei dem die besten Fahrer aus der Nord- und Südgruppe gegeneinander antreten. Dazu gibt es den Ü40 Cup und die lokale Klasse. Am Samstag, 13. September, beginnen ab 8.30 Uhr die Trainingsläufe. Ab 15.30 Uhr stehen dann schon die ersten Rennen und die Qualifikationstrainings der S-Klassen auf dem Programm. Am Sonntag, 14. September, starten ab 11 Uhr die ersten Rennen der nationalen Klasse. Ab 13.30 Uhr geht es dann in die Läufe für die S-Klassen.