ADAC Supermoto·12.6.2015

Vorschau Großenhain: Top-Speed auf dem Flugplatz: 10 Läufe auf dem Programm

Am 20./21. Juni geht die SuperMoto Internationale Deutsche Meisterschaft im sächsischen Großenhain in die dritte Runde. Der schnelle Flugplatzkurs gehört zu den Klassikern im Kalender der SuperMoto IDM. Die Besucher erwartet neben den Rennen der Top-Klasse S1 auch Läufe der Nationalen DM, des Pokals, der ADAC Trophy und einer regionalen Einsteigerklasse. Insgesamt stehen 10 Rennläufe auf dem Programm.

Ganz neu wird in der Saison 2015 die Aufteilung der Klassen sein. Hier wird es keine Unterteilung mehr nach Hubraum der Motorräder geben, sondern nur noch nach Leistungsstärke der Fahrer. Somit werden noch spannendere Rennen und knappere Entscheidungen erwartet. Dazu wird auch die neu gestaltete Strecke in Großenhain beitragen. Denn am Ende Startgerade wurde ein ganz neuer Off-Road Part gestaltet, gespickt mit modernen Elementen wie einer Wave-Sektion.

Im Mittelpunkt steht die S1 International. Hier gingen die bisherigen Laufsiege an die Zweitakt-Husqvarnas von Markus Class (D) und Lukas Höllbacher (A). Gewann beim Auftakt noch der Deutsche beide Rennen, drehte in St.Wendel sein Teamkollege den Spies um. Da Class im Saarland gleich zweimal Bodenkontakt hatte, geht Höllbacher alleine mit der Red-Plate des Meisterschaftsführenden in Großenhain an den Start. Punktgleich mit Class ist Andre Plogmann (Suzuki/D), der bisher schon drei Podestplätze einheimsen konnte. Markus Volz (Husqvarna) Dritter bei seinem Heimrennen in St.Wendel, hat bereits einigen Rückstand auf das Spitzentrio. Ebenso auch der DM-Rückkehrer Petr Vorlicek (Suzuki/CZE), der beim letzten Rennen nach einem spektakulären Sturz viele Plätze einbüßte.

Sehenswert sind aber auch die Kämpfe im Mittelfeld, denn hier sind die Abstände nur minimal. So brausten beim Lauf in St. Wendel ab Platz sechs Dirk Spaniol (Suzuki), Steffen Albrecht (Husqvarna), Michael Herrmann, Jan Deitenbach (beide Suzuki), Steffen Schmid und Philipp Prestel (beide KTM) in gerade einmal 3,5 Sekunden über die Ziellinie.

Erstmals ist die nationale DM im Programm. Hier werden die Karten ganz neu gemischt. Junge Aufsteiger aus den Nachwuchsklassen treffen auf routinierte Privatfahrer, eine interessante Mischung. Dazu kommen einige Umsteiger aus dem Moto-Cross. Die Rennen werden zusammen mit dem Pokal bestritten, so dass sich die Fahrer am Samstag erst einmal in zwei Halbfinals für das Finale am Sonntag qualifizieren müssen.

Komplettiert wird das umfangreiche Programm mit Rennen der Amateur-Trophy und der regionalen Einsteiger. Am Samstag, 20. Juni, beginnt ab 9.20 Uhr das Training. Ab 15.45 Uhr stehen dann die Qualifikationstrainings der S-Klasse und die ersten Rennen auf dem Programm. Am Sonntag, 21. Juni, starten ab 11.00 Uhr die ersten Rennen der nationalen Klasse. Ab 13.30 Uhr geht es dann in den ersten Lauf der S-Klasse. Weitere Informationen unter www.supermotoidm.de.