Routinier Jürgen Schmarl (42, Österreich, Target Competition) hat sich die Pole Position für das neunte Saisonrennen der ADAC TCR Germany auf dem Nürburgring gesichert. Im Honda Civic TCR setzte Schmarl am Freitagnachmittag in 1:36.285 Minuten die Bestzeit und war damit etwa eine Zehntelsekunde schneller als der Zweitplatzierte Jordi Oriola Vila (20, Spanien, DG Sport Competition) im Opel Astra TCR. Der Spanier bescherte Opel damit eine gute Premiere in der ADAC TCR Germany und startet beim Rennen am Samstag (12.00 Uhr, live bei SPORT1 und SPORT1+) aus der ersten Reihe. Im neuen Astra TCR landete er vor dem Gesamtführenden Josh Files (25, Großbritannien, Target Competition) in einem weiteren Honda.
"Jetzt bin ich wirklich glücklich. Es ist die Pole Position, das sagt zwar noch nicht viel für das Wochenende aus, aber wir haben gezeigt, dass wir den Speed haben und auch im gehobenen Alter vorne mitreden können. Da sind wir mächtig stolz drauf", sagte Pole-Setter Schmarl, der sich über die neue Konkurrenz aus dem Hause Opel freut: "Die Jungs wissen alle, wo das Gaspedal ist. Es wird sehr international, das bereichert die Meisterschaft in meinen Augen immens und hebt den Stellenwert der ADAC TCR Germany klar an. Es macht riesigen Spaß, mit und gegen die Jungs zu fahren."
Neuzugang Francisco Mora (19, Portugal, Target Competition) fuhr im Seat Leon Cup Racer auf Rang vier vor Steve Kirsch (37, Chemnitz, Team Honda ADAC) in einem weiteren Civic TCR und Mario Dablander (28, Österreich, Seat Austria). Lokalmatador Benjamin Leuchter (28, Duisburg, Racing One) folgte im VW Golf GTI TCR auf dem siebten Platz vor Opel-Pilot Pierre Yves Corthals (40, Belgien, DG Sport Competition) und den beiden Seat-Fahrern Antti Buri (27, Finnland, LMS Racing) und Mike Halder (20, Meßkirch, Liqui Moly Team Engstler).
Im zweiten Rennen der ADAC TCR Germany am Sonntag (ab 12.00 Uhr, live bei SPORT1 und SPORT1+) startet die Top Ten des Qualifyings in umgekehrter Reihenfolge. Damit wird Mike Halder von der Pole Position starten und der Österreicher Schmarl von Position zehn aus ins Rennen gehen. Hinter Halder reihen sich Buri im Seat und Corthals im Opel ein.
"Wir starten am Sonntag von der Pole, damit haben wir die Trümpfe in der eigenen Hand", sagte Mike Halder: "Am Samstag wird es zwar etwas schwerer, aber wenn es mir wie zuletzt wieder gelingt, viele Positionen gutzumachen, dann schauen wir, dass wir unter die ersten Fünf kommen. Das ist das Ziel im Rennen."