ADAC TCR Germany·12.1.2017

Target Competition: Projekt Titelverteidigung: Target startet mit sechs Fahrern in der ADAC TCR Germany 2017

München. Großer Umbruch beim Team Target Competition: Das Meisterteam aus Südtirol geht in der zweiten Saison der ADAC TCR Germany mit sechs Fahrern an den Start, darunter fünf Neuzugängen. Bei den Fahrzeugen vertraut Target auf zwei Marken: Neben vier neuen Audi RS3 LMS kommen zwei in der vergangenen Saison erprobte Honda Civic TCR zum Einsatz. Die ADAC TCR Germany 2017 startet vom 28. bis 30. April in der Motorsport Arena Oschersleben in die zweite Saison.

"Wir kennen das Produkt, und wir wissen die Stärken des Fahrzeuges zu nutzen", sagte Teamchef Markus Gummerer zur Entscheidung, vier Exemplare des brandneuen Audi einzusetzen: "Zudem hat unser Ingenieur Albert Deuring eine starke Verbindung zu Audi Sport, und daher wurden wir auch herzlichst in der Audi-Familie aufgenommen. Wir setzen auch auf Honda, da der Civic weiterhin zu den schnellsten TCR-Autos zählt."

Unter Targets Flagge fahren 2017 der amtierende Juniormeister und ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Tom Lautenschlager (18, Grafenau) und Tim Zimmermann (20, Langenargen). Neu sind auch die Polin Gosia Rdest (23) und der Schwede Simon Larsson (19), die in der vergangenen Saison als Gastfahrer bereits erste Kilometer in der ADAC TCR Germany gesammelt haben. Das Quartett fährt 2017 im Audi RS3 LMS. Der Österreicher Jürgen Schmarl wird dagegen erneut im Honda Civic TCR starten, dies gilt auch für den Neuling und amtierenden FIA ETCC Champion 2016 Kris Richard (22, Schweiz).

Teamchef Markus Gummerer beschreibt das Fahreraufgebot als eine Mischung aus "jungen, talentierten, aber auch routinierten Fahrern". Nach der starken Vorsaison, in der Target nicht nur mit Josh Files (26, Großbritannien) den Fahrermeister stellte, sondern auch die Teamwertung gewann, sind die Ambitionen auch für 2017 groß.

"Das Ziel kann nur die erfolgreiche Titelverteidigung in der Fahrer- und Teamwertung sein. Wir setzen auch alles daran, den Titel in der Juniorwertung zu gewinnen", sagte Markus Gummerer, der das Team gemeinsam mit seinem Bruder Andreas leitet: "Alle Fahrer unseres Teams können unserer Ansicht nach um den Titel fahren, und wir als Team werden das Maximum geben, um wieder ganz oben stehen zu können. Im Lauf der Saison wird sich dann zeigen, wer um den Titel mitfahren kann. Vor allem wird es in der Saison 2017 mit mehr als 30 Fahrern schwieriger werden, und man muss konstant vorne mitfahren. Ausfälle müssen daher so gut wie möglich vermieden werden."