ADAC TCR Germany·21.9.2018

Opel-Fahrer Proczyk sichert sich die Pole Position: Der Österreicher verkürzt den Rückstand auf Tabellenführer Luca Engstler auf vier Punkte

Harald Proczyk (42, Österreich, HP Racing International) hat im spannenden Meisterschaftsfinale der ADAC TCR Germany ein Ausrufezeichen gesetzt und sich die Pole Position für das 13. und vorletzte Saisonrennen gesichert. Der österreichische Routinier kam im Regen von Hockenheim am besten zurecht und drehte im Opel Astra TCR in 2:03,473 Minuten die schnellste Runde.

"Wir haben ein super Setup hier bei Regen gehabt, alles hat perfekt gepasst", sagte Proczyk: "Jetzt werden wir in den Rennen alles geben und schauen, was dabei herauskommt. Ich bin davon überzeugt, dass wir vorne dabei sein werden. Egal, ob es regnet oder nicht. Auch bei trockener Strecke rechne ich uns Chancen aus."

Proczyk, für den es die erste Pole Position des Jahres ist, verkürzte den Rückstand auf Tabellenführer Luca Engstler um einen Zähler auf nunmehr vier Punkte. Engstler (18, Wiggensbach, Hyundai Team Engstler) sicherte sich im Hyundai i30 N TCR Startplatz zwei.

Mike Halder (22, Meßkirch, Team Honda ADAC Sachsen) fuhr im Honda Civic TCR auf den dritten Platz. Der Meisterschaftsvierte hat 63 Zähler Rückstand auf Engstler und somit ebenfalls noch kleine Chancen auf den Meistertitel. Niels Langeveld (30, Niederlande, Racing One), als Meisterschaftsdritter mit 15 Punkten Rückstand auf Engstler ebenfalls einer der Titelkandidaten, musste sich dagegen im Audi RS3 LMS mit Startplatz acht begnügen.

Besser lief es für Rookie Max Hesse (17, Wernau, Prosport Performance), der im Audi Vierter wurde. Dahinter folgten Benjamin Leuchter (30, Duisburg, Max Kruse Racing) im VW Golf GTI TCR, Pascal Eberle (27, Schweiz, Steibel Motorsport) im Cupra TCR, Rookie Luke Wankmüller (17, Straubenhardt, HP Racing International) im Opel und Langeveld. Jussi Kuusiniemi (21, Finnland, Positione Motorsport) fuhr im VW auf Platz neun vor Oliver Holdener (22, Schweiz, Wolf-Power Racing) im Cupra.

Holdener wird damit als Zehnter des Qualifyings im letzten Rennen am Sonntag (ab 14.50 Uhr) auf der Pole Position stehen. In diesem startet die Top Ten des Zeittraininings in umgekehrter Reihenfolge. Für Proczyk bedeutet das also Startplatz zehn.

SPORT1 zeigt die Rennen der ADAC TCR Germany am Samstag (ab 12.10 Uhr) und am Sonntag im TV und online auf SPORT1.de. Alle Rennen sind zudem im Livestream auf adac.de/motorsport, der Facebook-Seite der ADAC TCR Germany und unter youtube.com/adac mit deutschem und englischem Kommentar zu sehen.