Sechs Marken, sieben Rennwochenenden in Deutschland, Österreich, Tschechien und den Niederlanden, mit Yokohama ein neuer Reifenpartner und ein starkes Fahrerfeld: Die vierte Saison der ADAC TCR Germany steht vor der Tür und verspricht erneut spektakulären Tourenwagensport. Dazu ist die Zukunft der Serie langfristig gesichert: ADAC und die TCR Germany GmbH von Franz Engstler haben vereinbart, die gemeinsame Zusammenarbeit vorzeitig um fünf weitere Jahre zu verlängern. Saisonstart der ADAC TCR Germany 2019 ist vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben, an gleicher Stelle bereitet sich die Serie mit den neuen Reifen von Yokohama beim offiziellen Vorsaisontest am 9. und 10. April auf den Saisonstart vor. SPORT1 überträgt auch in der Saison 2019 die Rennen der ADAC TCR Germany live im Fernsehen, zudem sind die Läufe online im Livestream zu sehen.
"Wir freuen uns, dass sich die ADAC TCR Germany in der deutschen Motorsportlandschaft fest etabliert hat. Die Serie geht nun bereits in ihre vierte Saison, sie ist sowohl für junge Nachwuchsfahrer als auch für erfahrenere Tourenwagenpiloten interessant. Mit der vorzeitigen Verlängerung unserer Partnerschaft mit der TCR Germany GmbH sichern wir die Zukunft der Serie und geben unseren Teilnehmern langfristig Planungssicherheit", sagt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk.
"Wir sind stolz auf die gute Entwicklung, die die Serie in den vergangenen Jahren gemacht hat und freuen uns darauf, die Kooperation mit dem ADAC bis mindestens 2023 fortzusetzen. Angesichts der Vielfalt bei den Herstellern und im Fahrerfeld dürfen wir uns alle erneut auf eine spannende Saison freuen", sagt Franz Engstler von der TCR Germany GmbH.
In der Saison 2019 der ADAC TCR Germany sind mehr als 20 Teilnehmer eingeschrieben, sie setzen allesamt auf bereits etablierte Fahrzeuge. Und zwar auf die 350 PS starken Audi RS3 LMS, Cupra TCR, Hyundai i30 N TCR, Honda Civic TCR, Opel Astra TCR und Volkswagen Golf GTI TCR. Gaststarter ergänzen das Feld bei ausgesuchten Veranstaltungen. Neu sind die Reifen von Yokohama. Der Reifenhersteller aus Japan beliefert ebenfalls den Tourenwagen-Weltcup FIA WTCR und war in der Vergangenheit auch Reifenpartner des ADAC GT Masters.
In dieser Saison sind alle Augen auf Harald Proczyk (43, Österreich, HP Racing International) gerichtet. Der Titelverteidiger hat die Marke gewechselt und fährt in diesem Jahr einen Hyundai i30 N TCR, zudem begrüßt Proczyk einen neuen Teamkollegen an seiner Seite. Lukas Niedertscheider (24, Österreich), der im vergangenen Jahr noch als einziger im Peugeot 308 TCR gefahren war, ist nun zum Meisterteam gewechselt.
Die Meistermannschaft trifft auf starke Konkurrenz: Allen voran Honda-Pilot Mike Halder (23, Meßkirch, ADAC Sachsen), Vizemeister der Saison 2017 und im vergangenen Jahr Vierter, hat "noch eine Rechnung offen", wie er betont. Aber auch Max Hesse im Hyundai (17, Wernau, Hyundai Team Engstler und im vergangenen Jahr Sieger der Honda Junior Challenge), der Finne Antti Buri (30, LMS Racing) im Audi und Mike Halders Schwester Michelle (19, Meßkirch, Profi-Car Team Halder) in einem weiteren Honda rechnen sich Chancen auf den Titel aus. Dazu kommen neue Fahrer, die den etablierten Piloten auf Anhieb den Rang ablaufen wollen.
Die Marken sind auch in dieser Saison bunt verteilt. Sechsmal und damit am häufigsten ist der Hyundai i30 N TCR vertreten. Neben dem Meisterteam HP Racing International setzen auch das Hyundai Team Engstler und die Neueinsteiger RaceSing auf den Hyundai i30 N TCR. Dazu kommen vier Honda Civic TCR, eingesetzt vom ADAC Sachsen, Pyro Motorsport und dem Profi-Car Team Halder. Jeweils dreimal zu sehen sind Cupra TCR (Topcar Sport), Audi RS3 LMS (Racing One und LMS Racing) sowie VW Golf GTI TCR (AMC-Burgau e.V. und VW Team Oettinger). Lubner Motorsport und der ADAC Sachsen setzen zudem jeweils einen Opel Astra TCR ein.
Die Honda Junior Challenge geht 2019 in die nächste Runde. In der separaten Wertung für die Nachwuchsfahrer kämpfen die Junioren um einen Honda Civic.