Cupra-Pilot Eric Scalvini war in der Qualifikation zu Lauf eins der ADAC TCR Germany auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg nicht zu schlagen. Fahrzeuge von vier Marken in den Top Fünf.

Eric Scalvini (26, ITA, Wimmer Werk Motorsport) war der schnellste Mann der Samstagsqualifikation der ADAC TCR Germany in Hockenheim. Der Cupra Leon Competición TCR-Pilot umrundete den 4,574 Kilometer langen Kurs in 1:47,778 Minuten und sicherte sich somit die Pole-Position für das Rennen. „Ich bin richtig glücklich. Das Team hat gestern noch lang und hart gearbeitet, um ein perfektes Set-up zu finden. Die Pole-Position ist das Ergebens dieser Anstrengungen“, freute sich der Italiener.

Scalvinis schnellste Runde markierte zudem die absolute TCR-Bestzeit an diesem Wochenende in Hockenheim. „Ich habe im Fahrzeug alles gegeben. Auf meiner ersten Runde war es das Ziel, die Reifen gut auf Temperatur zu bringen. Als es dann zur Sache ging, hatte ich keinen Verkehr auf der Strecke“, erläuterte der der 26-Jährige. Für Scalvini ist es die dritte Pole-Position in der ADAC TCR Germany. Zuletzt stand er zweimal auf dem Red Bull Ring auf dem ersten Startplatz. Dort feierte er in den Rennen danach einen Doppelsieg.

Ebenfalls aus der ersten Reihe losfahren wird Luca Engstler (21, Wiggensbach, Hyundai Team Engstler), der 0,446 Sekunden zurücklag. Der Hyundai i30 N TCR-Pilot hatte weite Teile der Qualifikation das Klassement angeführt und wurde erst kurz vor Ende der Session von Scalvini abgefangen. Engstlers Teamkollege Martin Andersen (27, DNK) fuhr mit 0,630 Sekunden Rückstand auf Platz drei.

Dahinter folgte Philipp Regensperger (22, Neumarkt St. Veit, Regensperger Racing) im Opel Astra TCR auf Position vier. „Damit sind wir zufrieden. Die Reifen haben gut funktioniert“, so Regensperger, der 0,838 Sekunden zurücklag. „Im Rennen möchte ich versuchen, in die Top Drei zu fahren und auch die Junior-Wertung zu gewinnen.“ Die Top Fünf komplettierte Marcel Fugel (20, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) im Honda Civic TCR. Somit zeigte sich das Feld der ADAC TCR Germany wieder ausgeglichen mit Fahrzeugen von vier Marken auf den ersten fünf Positionen.

Das Rennen der ADAC TCR Germany wird um 13:30 Uhr gestartet und auf adac.de/motorsport sowie auf youtube.com/adac im Livestream gezeigt. „Ich will im Rennen natürlich ordentlich Gas geben und an der Spitze wegfahren. Hoffentlich komme ich auf derselben Position ins Ziel wie eben in der Qualifikation“, blickte Pole-Setter Scalvini voraus.