Albert Legutko (21, Polen, Albert Legutko Racing) hat eine Premierensaison mit Höhen und Tiefen hinter sich. Alles war neu für den Junior: Das Umfeld, die Strecke, die ADAC TCR Germany an sich – dennoch schlug sich Legutko in seinem Honda Civic TCR sehr ordentlich und konnte immer wieder sein Potenzial andeuten.
Für 2021 hat er große Pläne: Es soll wieder ein Start in der TCR geben. Im Interview spricht Albert Legutko über die vergangene Saison und wagt einen Ausblick
Wie ist die Saison aus deiner Sicht verlaufen?
Wir wussten schon vorher, dass es in dieser Saison vor allem um eine Sache gehen wird: Lernen, lernen, lernen. Das Auto war für uns komplett neu, die Meisterschaft. Wir wussten, dass es eine harte Saison wird. Wir mussten viel Erfahrung sammeln. Erfahrung, die andere bereits haben. Da ging es darum, Sachen auszuprobieren und dazuzulernen. Vieles ging gut, manches hat nicht so gut funktioniert. Gegen Leute anzutreten, die seit Jahren aktiv sind, verlang viel Zeit und viel lernen. Wir wussten, dass das der zentrale Punkt der Saison sein würde.
Wie lautet dein Fazit?
Wir sind mit unseren Fortschritten sehr zufrieden, sie waren erheblich. Wir konnten die Großen der Serie ärgern, das hat uns sehr gefreut. Weil es so Schlag auf Schlag ging und die Rennen eng getaktet waren, hatten wir als Familienteam nicht immer genug Zeit, alles genau zu analysieren. Aber insgesamt sind wir ganz zufrieden mit der Saison. Wir sind endgültig in der TCR angekommen und wollen weitermachen.
Was waren deine Höhepunkte?
Höhepunkte waren, wenn wir die Großen ärgern oder das Tempo mitgehen konnten. Manchmal war es sogar besser als bei den Großen der Serie. Am Hockenheimring, Lausitzring zwei oder Red Bull Ring. Immer, wenn man spüren konnte, dass wir dazugelernt haben. Und wir die Hyundai oder Fugels ärgern konnten. Das hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Was planst du für 2021?
Es geht auf jeden Fall in der TCR weiter, wir planen und werden das zu gegebener Zeit veröffentlichen.