Die Schwedin feierte auf dem Red Bull Ring ihre Saisonsiege drei und vier. Robin Jahr und Martin Andersen belegen die Plätze zwei und drei. Vincent Radermecker als bester Trophy-Pilot auf Platz fünf.
Die Bäckman-Show geht weiter. Die Schwedin von ROJA Motorsport hat auch das zweite Rennen der in Spielberg gewonnen und damit bereits drei Saisonsiege auf dem Konto. Die 24-jährige setzte sich bei strahlendem Sonnenschein in ihrem Hyundai Veloster mit knapp einer Sekunde gegen ihren Teamkollegen Robin Jahr (31, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) durch, der den Doppelsieg für ROJA Motorsport perfekt machte. Bei Bäckman sah es lange Zeit nach dem dritten Platz aus, jedoch profitierte sie dann von einer Kollision zwischen Martin Andersen (27, Dänemark, Liqui Moly Team Engstler) und Szymon Ladniak (19, Polen, Liqui Moly Team Engstler). Die Schwedin schlüpfte an beiden Honda-Piloten vorbei und der Weg zum Sieg war frei.
„Ich bin sehr glücklich, da ich im Qualifying noch ein paar Probleme hatte. Natürlich hatte ich auch ein wenig Glück, aber ich bin super glücklich.“, freut sich Bäckman über den Sieg: „Es bedeutet mir unglaublich viel, dass wir als Team einen Doppelsieg eingefahren haben.“
Jahr fährt auf Platz zwei – Andersen und Ladniak kommen sich in die Quere
Robin Jahr ging als sechster ins Rennen und erwischte einen tollen Tag. Während sich beim Start nicht viel im Feld änderte, konnte Jahr mit seiner Pace Runde für Runde aufholen und profitierte dabei von Fehlern und Problemen bei anderen Autos. In Runde sieben musste Polesetter Jonas Karklys (32, Litauen, NordPass) einen Boxenstopp einlegen und fiel ans Ende des Feldes zurück. Vor Jahr kollidierten dann zudem die beiden Honda-Fahrer Martin Andersen und Szymon Ladniak. Jahr konnte dieses Duell nutzen, um auf Platz zwei zu fahren.
„Es war von allen Fahrern eine mega Leistung. Das Niveau in der TCR ist sehr hoch. Ein wenig Glück gehört natürlich auch dazu, aber hier nun einen Doppelsieg zu feiern ist ein unglaubliches Gefühl. Dank meines Teams habe ich es geschafft hier zu stehen“, fasst Jahr sein Rennen zusammen.
Dahinter folgen Andersen und Ladniak. Nachdem es lange nach einem Doppelsieg für das Engstler-Team aussah, müssen sich beide nach ihrer Kollision nun mit den Plätzen drei und vier begnügen. Ein kleiner Trostpreis: Ladniak beendete das Rennen als bester Junior-Pilot.
Radermecker bester Trophy-Fahrer – Rosowski fährt auf P7
Als bester Trophy-Pilot kam Vincent Radermecker (55, Belgien, Maurer Motorsport) auf Platz fünf ins Ziel. Für den Belgier war es zugleich das beste Ergebnis der noch jungen Saison. Max Gruhn (22, Dannenberg, Gruhn Stahlbau Racing) steuerte seinen Audi RS3 LMS TCR auf den sechsten Platz. Die Plätze sieben, acht und neun gingen an Kai Rosowski (28, Nordhorn, K-Ro Racing) im Audi, Roland Hertner (62, Heilbronn, LIqui Moly Team Engstler) im Honda Civic und Michael Maurer (29, Schweiz, Maurer Motorsport) im Holden Astra TCR. Jonas Karklys beendete sein Rennen nach Problemen noch auf Platz zehn.
Weiter geht es in der ADAC TCR Germany am Wochenende vom 17. bis 19. Juni auf dem Salzburging in Österreich. Dann geht es im dritten Meisterschaftslauf um die nächsten wichtigen Punkte.
Weitere Stimmen zur ADAC TCR Germany
Martin Andersen (Liqui Moly Team Engstler, Dritter): „Das nächste Podium für uns ist super, aber es war ein hartes Rennen. Ich hatte viele enge Duelle und habe dann leider Szymon Ladniak getroffen. Ich musste den Platz abgeben, aber konnte ihn mir dann zurückholen. Alles in allem war es ein gutes Wochenende für uns.“