Die Fahrer des ADAC XC Cup erwartet beim Double-Header Event in Gründau ein Unikat im Rallycross Kalender, denn auf dem Gründautalring wird zu 100 Prozent auf Asphalt gefahren. Nach dem ersten Lauf führen Bryan Neumeyer bei den Senioren und Henri Haaf bei den Junioren die Gesamtwertung an.
Beim dritten und vierten Lauf des innovativen Nachwuchscups des ADAC erhalten Ben Henschel und Thijem Houben in der Juniorenklasse mit Maximilian Schulz einen neuen Herausforderer. Hierbei sind durch die Leistungsdichte der drei Junioren enge Rennen garantiert. Der Doppelsieger aus Schlüchtern, Henri Haaf, wird in Gründau nicht an den Start gehen.
Auch bei den Senioren werden die Rennen weiterhin spannend bleiben. Bryan Neumeyer feierte bei seinem ersten Start im Senior-Crosscar Klasse direkt sein erster Sieg am Samstag. Max Reiter zeigte ebenfalls bereits bei seinem Crosscar-Debüt in Schlüchtern, dass ihm seine Rallye-Erfahrung zugutekommt. Bei den ersten beiden Läufen fuhr er bereits eine die top Zeiten und konnte das Rennen am Sonntag sogar gewinnen. Der Niederländer Sem Peters konnte in Schlüchtern zweimal auf das Podest fahren und kennt den Gründautalring bereits aus den vergangenen beiden Jahren. Mit Markus Strumpler ist ein Fahrer im Feld, der mit dem Asphalt-Kurs in Mittelhessen noch eine Rechnung offen hat. 2023 verlor er den Sieg am Samstag erst in der letzten Kurve.
Auf dem Gründautalring wurde 1971 erstmals eine Autocross-Veranstaltung ausgetragen. Damals bestand die Strecke noch aus komplett losem Untergrund. Seit Ende der 80er-Jahre werden hier auch Rallycross Rennen veranstaltet und die Strecke wurde nach und nach vollständig in das ADAC Fahrsicherheitszentrum Rhein-Main integriert. Mittlerweile ist Untergrund vollständig asphaltiert.
Im Rahmen der Deutschen Rallycross Meisterschaft und dem Lauf der Deutschen Autocross Meisterschaft in Oschersleben finden insgesamt acht Läufe im ADAC XC Cup 2024 statt. Angetrieben werden die Motoren in den Spezialcross-Buggys von dem synthetischen Treibstoff von Serienpartner P1. Seit 2024 sind im ADAC XC Cup alle von der FIA homologierten XC-Chassis startberechtigt, wodurch alle zur Autocross Europameisterschaft zugelassenen Motoren zum Einsatz kommen können.