ADAC XC Cup·20.6.2024

Premiere in Oschersleben

Der innovative Nachwuchscup des ADAC startet am Wochenende im Rahmen der Deutschen Autocross Meisterschaft erstmals auf der Autocrossstrecke „An den sieben Bergen“ in Oschersleben.

Max Reiter führt bei den Senioren © Foto: ADAC

Die Fahrer des ADAC Crosscar Cups 2024 erwartet in Oschersleben eine reine Autocross-Strecke. Während auf den normalen Rallycross-Strecken auf gemischten Kursen oder wie in Gründau komplett auf Asphalt gefahren wird, hat die Strecke in Oschersleben einen komplett losen Untergrund.

Die 1120 Meter lange Offroad-Rennstrecke liegt inmitten der Magdeburger Börde und ein wahres Auf- und ab. 25 Meter beträgt der Höhenunterschied auf dem Kurs, über die Kuppen werden die Autos ganz leicht und sind teilweise mit allen vier Rädern in der Luft. Die Strecke ist berüchtigt für ihr anspruchsvolles Layout und wird von Teams gerne als Teststrecke genutzt. Lifelive Germany veranstaltete vor dem Saisonbeginn bereits zwei Trainingstage vor Ort.

Fünf Senioren und fünf Junioren starten beim fünften Lauf des ADAC XC Cup. Es werden drei Vorläufe und das Finale an insgesamt zwei Tagen ausgefahren. Für die Zuschauerinnen und Zuschauer gibt es zwei Tage packende Motorsport-Action, denn parallel finden auch die Deutsche Autocross Meisterschaft und der „Sieben Berge Autocross Pokal“ statt.

Ben Henschel führt die Juniorwertung an © Foto: ADAC

Bei den Junioren wird es spannend zu sehen sein, ob Jordan Genten seine Dominanz aus Gründau fortsetzen kann oder ob Henri Haaf und Ben Henschel, die schon vor der Saison in Oschersleben getestet haben, ihm den Sieg streitig machen können. Auch der Niederländer Thijmen Houben hat 2024 schon sein Talent bewiesen und möchte ebenfalls um den Sieg mitkämpfen.

In der Gesamtwertung nach vier Läufen führt Ben Henschel mit 72 Punkten vor Henri Haaf und Jordan Genten mit jeweils 50 Punkten.

Ein ähnliches Bild lässt sich bei den Senioren erkennen, ein klarer Favorit ist jedoch nicht auszumachen. Max Reiter, Bryan Neumeyer, Jens Barkhoff wie auch Markus Strumpler und der Niederländer Pim Vlassak waren in dieser Saison schon vorne dabei. Es wird spannend, wer auf der Berg- und Talbahn die beste Linie findet und sich am Sonntag im Finale schlussendlich durchsetzen wird.

In der Gesamtwertung bei den Senioren liegen die Fahrer ebenfalls dicht beieinander. Max Reiter steht bei 86 Punkten dicht gefolgt von Bryan Neumeyer mit 79 Punkten und Sem Peters mit 63 Punkten.