Dominik Dinkel ist mit einem neuen Team und einem Ford Fiesta Rally2 zurück in der Deutschen Rallye-Meisterschaft. Der Frank peilt mit dem Brose Rallye Team den Titel an.
Dominik Dinkel hat mit der Deutschen Rallye-Meisterschaft noch eine Rechnung offen. Nach Platz drei im Jahr 2016 und Vizetiteln 2018 und 2019 soll es in diesem Jahr mit dem Titel klappen. Bei der Attacke auf den DRM-Titel tritt Dinkel in neuer Aufstellung an. Neben dem Franken übernimmt Pirmin Winklhofer den Platz des Co-Piloten, zuletzt waren die beiden 2015 im Opel Adam R2 in der DRM unterwegs. Neu ist auch das Einsatzgerät: Dinkel steuert einen Ford Fiesta Rally2.
Auto und Einsatzteam für den erneuten Angriff auf die deutsche Rallye-Krone fanden sich durch Zufall. Im Januar war Dinkel als Eisspion für Hermann Neubauer bei der Rallye Monte Carlo im Einsatz. Um sich in Sachen Pace Notes abzustimmen, traf man sich im Rahmen letzter Testfahrten. Dabei setzte Hermann Neubauer auch Dominik Dinkel auf den Co-Pilotensitz, stellte ihm im Anschluss daran die folgenschwere Frage: „Magst du denn nicht vielleicht mal selbst ans Lenkrad?“
Dinkel fühlte sich im Ford Fiesta Rally2 auf Anhieb wohl, kam gut damit zurecht, war absolut positiv überrascht. Dazu gesellte sich während der Monte ein sehr guter Eindruck von der Arbeitsweise des Einsatzteams ZM Racing, des ab 1994 selbst als Fahrer aktiven Martin Zellhofer. „Fokussiert, konzentriert und stets bereit das Maximale zu geben, so habe ich seine Mannschaft kennengelernt“, sagt Dinkel. Von der Rallye Monte Carlo weg dauerte es dann nicht mehr lange, bis das Brose Rallye Team das Paket für 2021 fertig geschnürt hatte. Darin befinden sich neben Fahrer Dominik Dinkel und Copilot Pirmin Winklhofer das Einsatzteam ZM Racing und das Dienstfahrzeug, ein brandneuer Ford Fiesta Rally2 für die Topklasse der DRM. „Bleibt nur zu hoffen, dass es bald losgeht“ fiebert die Brose Mannschaft dem DRM-Saisonstart im Mai in Sulingen entgegen.
Bild: Brose Motorsport