Nicht nur die Teams aus der Deutschen Rallye-Meisterschaft begeisterten Tausende von Fans an den Wertungsprüfungen der ADAC Rallye Erzgebirge. Auch in der neuen Wertung „DRM Nationals“ (ehemals ADAC Rallye Masters) zeigten die Besatzungen auf den Wertungsprüfungen rund um den Sachsenring Rallyesport vom Feinsten.
Die Klasse NC1 gewannen Sebastian Wolf/Andreas Luther im Mitsubishi Lancer Evo 10 vor dem Porsche-911-Duo Andreas Dahms/Paul Schubert. Das Geschehen in der NC2 war geprägt von einem der äußerst seltenen Unfälle von Ruben Zeltner. Der Geschäftsführer des Fahrsicherheitszentrums am Sachsenring und neunmalige Gewinner der „Erze“ lag in seinem Mercedes 190E 2,3-16 knapp in Führung, als ein klassisches Missverständnis mit Beifahrer Thomas Windisch in WP3 zu einem harten Kontakt mit einem Stein führte. Die Vorderachse des Mercedes wurde beim Anprall so stark beschädigt, dass an eine Weiterfahrt nicht zu denken war. Den Sieg sicherten sich so Florian Feustel und Co-Pilot Paul Gehbauer in ihrem Porsche 911 vor dem BMW-Duo Rafael Klein/Carolin Schröter.
Die am zahlenmäßig stärksten besetzte Klasse NC3 wurde zu einer sicheren Beute von Bernard Moufang und seiner Beifahrerin Lena Sophie Tippner im BMW 320i E36, die ihre nächsten Verfolger Dominic Gräbner/Yannik Keller (Ford Fiesta ST 150) um mehr als zwei Minuten hinter sich ließen. Rang drei belegten Frank und Martin Dietzsch im Ford Focus ST 170. Deutlich enger ging es in der NC4 zu: Am Ende setzten sich Tarek Hamadeh-Spaniol/Ann Felke (Citroën C2 Challenge) mit 14,5 Sekunden vor Torsten Reimann/Marcel Baumann im Suzuki Swift Sport sowie Uwe Joachim/Daniel Rosenmüller (Suzuki Swift) durch. In der Klasse NC6 gewannen Lutz Klaus und Pascal Raabe (Toyota Yaris GR) vor Heinz Otto Sagel/Marvin Pollmeier im Porsche Cayman S.
Weiter geht es für die Teams der DRM Nationals bereits in zwei Wochen bei der ADAC Actronics Rallye Sulingen.