Am Freitag, 8. März 2013 präsentierte das Dynavolt Intact Grand Prix Team vor mehr als 250 Gästen, darunter ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk, auf dem Gelände von Keckeisen Akkumulatoren in Memmingen seine Mannschaft für die Moto3-Weltmeisterschaft 2013. Das neue Dynavolt Intact Grand Prix Team wird von Jürgen Lingg geleitet, der schon dem heutigen MotoGP-Piloten Stefan Bradl bei seinen ersten Siegen in der Moto2 zur Seite stand.
In diesem Jahr sitzt mit dem amtierenden Moto3-Champion Sandro Cortese erneut ein schneller Deutscher auf der Kalex-Rennmaschine des Teamchefs. Schon in den nächsten Tagen wird der Team-Truck in Richtung Spanien aufbrechen. Vor dem offiziellen Moto2-Test in Jerez vom 18. bis 21. März stehen Tests in Almeria an. Am 7. April beginnt die neue Moto2-Saison unter dem Flutlicht von Katar.
Cortese bereit für Moto2
"Mit dem neuen Team Dynavolt Intact Grand Prix hat sich für mich ein Traum erfüllt", sagt Cortese. "Sicher werden wir in den ersten Rennen zuerst einmal viele neue Erfahrungen in dieser Klasse machen müssen. Wenn man in den letzten Jahren andere Aufsteiger aus der Moto3-Weltmeisterschaft beobachtet hat, haben diese alle ihre Zeit gebraucht, um sich auf das hohe Niveau in der Moto2 einzustellen."
Cortese hat sich im Winter gut auf die neue Herausforderung vorbereitet. "Ich bin mir sicher, dass ich nach einer gewissen Zeit ansprechende Ergebnisse für das Team und mich erzielen kann", sagt er. Für die Saison 2013 rechnen er und sein Team mit einer Eingewöhnungszeit. "Das viel stärkere und schwerere Motorrad erfordert eine Umstellung meines Fahrstils. Zudem ist die neue Klasse von den Fahrern her sehr gut besetzt und heiß umkämpft."
Erfolgreiche Nachwuchsarbeit
Die jüngsten Erfolge deutscher Motorradrennfahrer sind auch Folge der erfolgreichen Nachwuchsarbeit des ADAC in den diversen Motorradnachwuchsserien wie dem ADAC Pocket Bike Cup, dem ADAC Mini Bike Cup oder dem ADAC Junior Cup. Bradl wie auch Cortese stammen beide aus der Nachwuchsförderung des ADAC im Motorradsport.
In den letzten zehn Jahren schafften insgesamt elf Fahrer aus dem ADAC Mini Bike Cup sowie dem ADAC Junior Cup den dauerhaften Sprung in die Motorrad-Weltmeisterschaft. Der Schweizer Thomas Lüthi, Bradl und Cortese gewannen jeweils einen Weltmeistertitel.